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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Deutschland, die von Beate Uhse (mit)verusacht worden sind, in denen es um Persönliche Angaben geht

Weihnachtliche Lust?

31.08.2008

Das Flensburger Erotikunternehmen Beate Uhse betrieb in den vergangenen Jahren einen Online-Adventskalender. Dabei können Kunden an einem Gewinnspiel teilnehmen und erhalten dann Zugang zu freizügigen Videos. Bei jedem Zugriff wird das Datum, die Zeit sowie eine E-Mail-Adresse protokolliert, letzteres vermutlich im Kontext des Newsletter-Versandes.

Diese Logdateien waren ungeschützt und konnten über das Internet aufgerufen werden. Dazu mußte man lediglich durch die Verzeichnisse navigieren. Eins dieser Verzeichnisse ist sogar in den Index der Suchmaschine Google gelandet. Das heißt: wer beispielsweise zufällig nach der E-Mail-Adresse eines Seitenbesuchers gesucht hat, hätte mitunter diesen Treffen bekommen. Bestellungen oder Adressen der Kunden waren zu keiner Zeit einsehbar.

Die Lücke wurde innerhalb weniger Tage nach Bekanntwerden geschlossen. Die offizielle Erklärung von Beate Uhse lautet, daß es beim Upgrade des Shop-Systems einen Fehler gegeben haben soll.

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