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die chronik der datenpannen

Offenes Intranet beim Landesgericht Wiener Neustadt

Letzte Aktualisierung: 30.03.2012

Zusammenfassung

Dieses Datenleck betrifft 900 Datensätze und wurde um den 13.03.2012 in den Medien bekannt.

Details

Es lohnt sich gelegentlich den eigenen Namen in die Maske eines der großen Internetsuchdienste einzugeben und die Ergebnisse zu studieren. Diese Erfahrung jedenfalls dürfte eine Österreicherin gemacht habe, welche gemeinsam mit 900 anderen Geschädigten gegen einen insolventen Finanzdienstleister klagt.

Wie sie ihren Anwälten Anfang März 2012 mitteilte, war sie so auf eine Seite aufmerksam geworden, auf welcher sie sämtliche Gerichtsakten einsehen konnte. Diese enthalten unter anderem die Namen der beteiligten Kläger sowie die Höhe ihrer Forderungen. Nach näherer Analyse durch die Anwälte zeigte sich, dass die Akten dort eher einsehbar waren, als sie den Anwälten zugestellt wurden. Wie sich herausstellte war über eine veraltete Internetseite ein Zugriff aus dem Internet auf das gerichtsinterne Aktenverwaltungssytem möglich.

Die Panne wurde beim Landesgericht Wiener Neustadt zur Anzeige gebracht. Einem Bericht der Wiener Zeitung und dem Impressum auf den immernoch im Google-Cache verfügbaren Seiten nach zu urteilen, war die Internetseite von einem Richter programmiert. Ohne diesem zu nahe treten zu wollen, scheint es dem Landesgericht also an fachkundigem IT-Personal zu fehlen.

Beteiligte Verursacher

Betroffene Länder

Betroffene Datenarten

Referenzen / Quellen

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