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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen, die von Sony (mit)verusacht worden sind, in denen es um Finanzdaten geht

Sony-Serie – Heute: Der So-Net-Bonus

21.05.2011

So-Net ist ein japanischer Internetprovider. Es handelt sich dabei um ein Tochterunternehmen von Sony. Kriminellen gelang es das Bonussystem des Providers zu hacken und auf diese Weise Punkte im Wert von 100.000 Yen (860 Euro) zu erbeuten.

Sony ist zur Zeit von einer Welle von Angriffen betroffen, welche das unzureichende Investment in die Sicherheit von Webportalen dokumentieren.

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Sony-Serie – Heute: Thailand

20.05.2011

Betrüger drangen in einen thailändischen Server von Sony (habehdworld.sony.co.th) ein und installierten dort eine Phishing-Seite. Wie die Internet-Security-Firma F-Secure herausfand wurden darüber Kreditkartendaten italienischer Sony-Kunden abgegriffen. F-Secure sperrte die Webseite für seine Kunden, was in einigen Medien fälschlicherweise so interpretiert wurde, dass die Seite generell gesperrt ist.

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Sony-Serie – Heute: Sonys 100 Millionen Kunden

27.04.2011

Der Elektronikkonzern verkauft mittlerweile nicht nur Hardware wie bspw. die Spielekonsolen, sondern bietet ebenso Online-Dienste an. In erster Linie können darüber die Kunden spielen, aber auch chatten oder das gemeinsame Ansehen von Filmen ist möglich. Viele neuere Spiele sind für das gemeinsame Spielen bereits ausgelegt. Zudem vertreibt Sony unter dem Namen Qriocity Musik und Videos. Und zu all diesen Nutzern gibt es natürlich auch Datensätze, eben zum Beispiel für Abrechungszwecke.

Unbekannte haben im Zeitraum zwischen 17. und 19. April Datensätze von über 100 Millionen Kunden erspäht. Darunter zählen bspw. Name, Anschrift, E-Mail-Adressen und Geburtsdatum. Unklar ist noch, ob auch Login, Kennwörter und die Liste der Käufe betroffen sind. Ausschließen will dies Sony jedenfalls derzeit nicht.

(Nach dem Satire-Magazin Titanic soll ein kleingewachsenen, dicklichen Klempner mit dunklem Schnauzbart, vermutlich italienischer Herkunft die Daten gestohlen haben)

Nachtrag vom 05.07.2011: Mittlerweile ist klar, dass auch 12 Mio. Kreditkartendaten erbeutet wurden. Von einem Missbrauch dieser Daten ist bisher nichts bekannt.

Sony-Chef Stringer hatte bereits vor dem Angriff in einem Interview geäußert, dass es in dieser „schlechten neuen Welt“ kaum möglich sei Daten vor Kriminellen effektiv zu schützen. Die japanische Regierung verbot mitte Mai sogar zeitweise den Neustart des PlayStation Network wegen zu hoher Sicherheitsrisiken. Der Chef des PlayStation Networks, Kazuo Hirai, wurde nach weiteren Sicherheitsproblemen beim Neustart des Netzwerkes ersetzt – und in den Aufsichtsrat befördert.

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