Sprung zum Inhalt / Skip to main content

die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Österreich, in denen es um Personaldaten geht

Wer hat nachgezipft?

29.10.2014

In Österreich wird für das Wiederholungen von Prüfungen „nachzipfen” gesagt. Und die Namen all jener 121 Schüler, die am 12./13. September 2011 eine Nachprüfung an der HAK Zwei in Salzburg-Lehen, waren drei Jahre lang online auf der Homepage der Schule aufrufbar.

Entdeckt wurde die Panne von Wolfgang Bauer, Vorsitzender der Salzburger Piratenpartei. Im Rahmen einer Stellenbewerbung suchte er den Namen von Bewerbern in Suchmaschinen und landete einen Treffen in dieser Liste:

Es ist extrem nachteilig für jemanden, der einen Job sucht, wenn so etwas online zu finden ist.

Kommentar hinzufügen

Schülertest mit Lehrerranking

26.02.2014

Beim Bundesinstitut für Bildungsforschung (Unterrichtsministerium) sind Daten von 400.000 Schüler-Tests öffentlich auf rumänischen Servern aufgetaucht. Bei den Tests waren in den Jahren 2011 und 2012 nahezu jede zweite Schule involviert.

Die Testergebnisse lassen sich auf Schulen und einzelne Lehrer zuordnen, die Namen der Schüler sind hingegen verschlüsselt worden. Durch die Zuordnung zum Lehrer sind mit den Daten Rankings der Lehrer möglich.

Kommentar hinzufügen

Österreich: Personaldaten der Polizei

26.09.2011

Im Internet wurde eine Datenbank veröffentlicht, welche Namen, Geburtsdaten und Adressen von 25.000 österreichischen Polizisten enthält. Diese Daten könnten sich nicht nur für Identitätsdiebe, sondern auch für kriminelle Aktionen an den Wohnorten der Polizisten eignen. Wie genau der Schaden entstand ist unklar. Veröffentlicht wurden die Daten von Personen, welche sich der Cracker-Gruppe Anonymous (Anon Austria) zurechnen.

Kommentar hinzufügen

Cracker greift Unzensuriert an

18.09.2011

Nach einem Angriff wurden sämtliche internen Daten des rechtslastigen österreichischen Online-Magazins Unzensuriert im Internet veröffentlicht. Der Cracker begründete seinen Angriff damit, dass die Seite häufig türkenfeindlich berichtet. Neben den Online-Inhalten mit Artikeln und Kommentaren beinhaltet die Datenbank Klarnamen, E-Mailadressen und Logindaten von neun Mitarbeitern sowie die IP-Logs der Internetseite.

Kommentar hinzufügen