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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen, in denen es um Medizinische Daten geht

Express Scripts: Geklaut und erpresst

07.11.2008

Dem US-Gesundheitsdienstleister Express Scripts wurden Patientendaten gestohlen. Jetzt wird der Dienstleister von den Tätern erpresst. Die Erpresser drohen damit die Daten im Internet zu veröffentlichen. Um ihre Forderungen zu unterstreichen versandten sie die Daten von 75 Patienten an die Firma. Enthalten waren Namen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern, sowie teilweise Listen der Medikamente, die von den Betroffenen eingenommen wurden.

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USB-Festplatten aus einem Hochsicherheitstrakt

27.09.2008

Das britische Verteidigungsministerium in London vermeldet drei gestohlene USB-Festplatten aus dem Hochsicherheitstrakt eines Luftwaffenstützpunktes im südwestenglischen Gloucester.

Unklar war zum Zeitpunkt der Pressemitteilung, wie viele Datensätze und welche persönlichen Informationen auf diesen Speichermedien enthalten waren. Am Stützpunkt selber werden die Daten von rund 900.000 aktuellen und ehemaligen Militätangehörigen verwaltet.

Wie im Mai 2009 bekannt wurde, sollen die Festplatten auch Daten über Vorstrafen, finanzielle Verhältnisse, Gesundheitszustand, Drogenmisbrauch, Prostituiertenbesuche und außereheliche Affären von etwa 500 Mitarbeitern enthalten. Es ist zu befürchten, dass dies eine Einladung für ausländische Geheimdienste ist diese Mitarbeiter zu erpressen. Die gesamte Panne betraf etwa 50000 Personen.

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Server mit geklaute Daten gefunden

07.05.2008

Der Sicherheitsdienstleister Finjan hat im Internet einen Server aufgespürt, auf dem Datendiebe ihr Diebesgut lagern. Dieser sogenannte Command-and-Control-Server enthielt 1,4 GB Daten aus Ländern wie Türkei, Deutschland, USA, Frankreich, Indien, Großbritannien und Spanien. Enthalten sind zum Beispiel Patientendaten, Bankdaten und E-Mail-Konten.

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Patientendaten über eMule verbreitet

25.04.2008

Ein Angestellter einer spanischen Privatklinik hat Patientendaten über ein Peer-to-Peer Netzwerk unabsichtlich zum Herunterladen angeboten. Er arbeitete auf dem Rechner, auf dem auch die Patientendaten gespeichert waren, mit dem Programm eMule. Der Vorfall wurde von der zuständigen Datenschutzbehörde mit 150000 Euro bestraft.

Soweit dem spanischen Artikel (El Pais) zu entnehmen ist soll es sich unter anderem um die Krankenakten von 4000 Abtreibungspatientinnen handeln.

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Wie immer: Laptop geklaut - Diesmal: Bank of Ireland

22.04.2008

Wie immer im Auto liegen gelassen, wie immer unverschlüsselt und wie immer wichtige persönliche Daten, das ist die Bilanz meherer Laptop-Diebstähle bei der irischen Bank. Die Diebstähle ereigneten sich von Juni bis Oktober 2007 und kamen erst jetzt ans Licht. Nach neusten Schätzungen sind die Daten von 31500 Kunden betroffen. Enthalten sind die abgeschlossenen Versicherungspolicen und die zugehörigen persönlichen und medizinischen Daten der Versicherten.

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Laptopklau im Krankenhaus

15.02.2008

In einem Krankenhaus im britischen Dudley wurde ein Laptop gestohlen, der medizinische Daten von 5000 Patienten enthielt. Die Patienten waren mit einem Gerinnungshemmer behandelt worden. Die Daten sind unverschlüsselt, zumindest ist aber der Laptop passwortgeschützt. Die Patienten wurden benachrichtigt.

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Britischer Gesundheitsdienst verliert Patientendaten

23.12.2007

Nach den vergangenen Datenpannen bei den Insel-Behörden wurden nun Überprüfungen in den meisten staatlichen Stellen durchgeführt. Wie Sunday Mirror berichtet entdeckte man beim National Health Service (NHS) in neun Niederlassungen insgesamt zehn Datenverluste.

Eine Niederlassung soll eine CD mit Namen und Adressen von 160.000 Kindern verloren haben. Bei einer anderen sind die Daten von 244 Krebspatienten abhanden gekommen. Das Gesundheitsministerium beruhigte: Es sei nicht bekannt, dass die Daten Kriminellen in die Hände gefallen seien. Unabhängig davon dürfte der Widerstand gegen ein zentrales Patientenregister im Vereinigten Königreich damit gewachsen sein.

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IT-Forensiker finden Festplatte mit Patientendaten

17.09.2007

An der Glamorgan University im Vereinigten Königreich forscht man in einem Gemeinschaftsprojekt mit der British Telecom im Bereich IT-Forensik. BT stellt dafür jährlich etwa 250 gebrauchte Festplatten zur Verfügung, die sie zum Beispiel über Portale wie eBay erwerben. Besonders einfach hatten es die Forensiker bei einer unverschlüsselten und nicht gelöschten Festplatte, welche mit einer großen Menge medizinischer Informationen gefüllt war. Der Datenträger mit Patienteninformationen stammte aus einem Krankenhaus des National Health Service (NHS) in Dudley.

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