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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen von June 2013, in denen es um Persönliche Angaben geht

Daten von Freunden, die gar keine sind

21.06.2013

Mit Hilfe der „Download-Your-Information”-Funktion bietet das amerikanische Portal „Facebook” seinen Nutzern eine Möglichkeit, die gespeicherten Informationen in einem Archiv zu erhalten. Dies enthäkt neben Pinnwandeinträgen auch Kontaktdaten. Das Archiv selber wird per E-Mail übertragen (hoffentlich verschlüsselt?).

Allerdings befanden sich in diesen Profilen nicht die „echten” Freundschaften, sondern auch Kontaktdaten weiterer Nutzer. So sollen bis zu sechs Millionen Nutzer betroffen sein, wenngleich jeweils nur einzelne Datensätze in den fehlerhaften Archiven enthalten waren.

Das Leck soll bereits seit 2012 existiert haben. Das Portal informierte seine Benutzer.

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Medizinbefunde an die falsche Fax-Nummer

13.06.2013

Ein Cottbuser bekommt seit vier Jahren permanent Faxe, die für die Krankenkasse DAK bestimmt sind. Die Absender der Faxe sind vielfältig: Ärzte, Rentenversicherungen, Kliniken, Arbeitgeber. Und in den Dokumenten geht es Befunde wie Krebs oder Demenz, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen bis hin zu Todesmeldungen. Verbunden mit diesen Daten sind Anschriften, Telefonnummern und Geburtsdaten. Trotz mehrfacher Meldungen ist die Ursache der Panne nicht gelöst.

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Daten des Vorbesitzers

06.06.2013

Zugegebenermaßen ist dieses Datenleck ein Grenzfall für diese Sammlung. Eine Kundin bekam beim Schweizer Telefonanbieter Mobilezone ein Ersatzgerät für ihr defektes Gerät – und auf diesem waren die Daten des Vorgängers noch drauf, so u.a. eine Steuererklärung.

In diesem Fall trägt der Geschädigte eine Mitschuld: er hätte die Daten genauso löschen und das Gerät in den Werkszustand zurücksetzen können, wie die neue Telefongesellschaft.

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Hackerangriff bei Hetzner

06.06.2013

Bei einem Hackerangriff auf den Webhosting-Dienstleister Hetzner hatten Unbekannte Zugriff auf die Kundendaten gehabt. Die Eindringlinge konnten die Passwort-Hashes und Zahlungsinformationen einsehen. Die Provider hatte seine Kunden bereits darüber informiert. Dabei sollen bisher nicht bekannte Rootkits den Zutritt verschafft haben.

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