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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Deutschland, in denen es um Personaldaten geht

Wer ermittelt gegen Rockerbanden?

25.06.2014

Der schleswig-holsteinische Landtagsabgeordnete der Piratenpartei Patrick Breyer veröffentlichte auf seiner Homepage vertrauliche polizeiinterne Dokumente aus der Parlamentsarbeit. In den Papieren geht es zum Großteil um die Bekämpfung der Rockerkriminalität.

Der Abgeordnete bat um Entschuldigung, warf gleichzeitig dem Innenministerium vor, selbst nicht ausreichend geschwärzt zu haben. Zudem stellte die Staatsanwaltschaft Kiel Strafanzeige.

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BERwatch im Müllcontainer

24.06.2014

Planungsunterlagen zum Bau des neuen Flughafens BER sind in einem Müllcontainer auf offener Straße gefunden worden. Die Baupläne und Planungsberichte stammen scheinbar von einem mittlerweile insolventen Planungsbüro, welches die Unterlagen hätte fachgerecht entsorgen müssen. Fachlich enthalten sollen Unterlagen zur Stromanlage, Förderanlage sowie Schaltpläne und Grundrisse des Terminals. Ebenso enthalten ist ein Ordner zu Berichten über Terminprobleme bis 2010.

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Krankmeldungen im Netz

05.06.2014

Sensible Personaldaten von Mitarbeitern des Hamburger Flughafens waren im internen Netz des Flughafens abrufbar. Zu den Daten zählten u.a. Krankmeldungen, Gesundheitszustand und Notizen von Gesprächen mit Vorgesetzten.

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Beurteilungen der saarländischen Polizisten

31.01.2014

Eine unverschlüsselte E-Mail enthielt die Namen und Beurteilungen von 2000 Beamten und wurde an jede Polizeidienststelle verschickt. Aus den Beurteilungen ist zu entnehmen, wie die Vorgesetzten die Arbeit der einzelnen Beamten einstufen.

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Offenes Kassenbuch

13.12.2013

Das Kölner Braushaus „Weiss Bräu” versendete versehentlich sein Kassenbuch an rund 100 E-Mail-Adressen. Im Kassenbuch waren Einnahmen und Ausgaben der Gaststätte verbucht, so u.a. die die Einkäufe und Gehaltszahlungen.

(Die Panne scheint auch ein Datenschutzproblem des Brauhauses aufzudecken: das Speichern von E-Mail-Adressen ohne Einwilligung und Zweck.)

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Gehaltszettel im Bio-Müll

29.11.2013

In Neuwied ist ein Pappkorn mit 868 Briefen aufgetaucht. Diese Briefe sind Gehaltsschreiben der Zentralen Besoldungs- und Versorgungsstelle der Oberfinanzdirektion Koblenz. Die Gehaltsschreiben enthalten die für Gehaltsschreiben üblichen daten: Geburtsdatum, Tarifgruppe, …

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Online-Händler ausnahmsweise Opfer

18.10.2013

Die Verbraucherschutzzentrale NRW wollte eine Rundfrage an Online-Handler machen – und verschickte die Umfrage in einer Massenmail an alle Teilnehmer. Neben allgemeinen Firmenadressen waren auch einzelne Mitarbeiter angeschrieben worden.

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Bewerbungen beim Bundestag im Altpapier

30.09.2013

Auch beim Bundestag treten analoge Datenlücken auf. Hier landeten Bewerungsunterlagen im Papiermüll. Neben der Verwaltung des Gebäudes kämen in dem Falle auch die Büros der Abgeordneten in Betracht.

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Was verdient mein Telekom-Kollege?

28.08.2013

Durch eine Datenpanne konnten Mitarbeiter der Telekom die Personaldaten von fast allen der 120.000 in Deutschland beschäftigten Kollegen aufrufen. In dieser Datenbank waren neben Namen auch die Adressen, Gehälter und Personalnummern einsehbar.

Wie es zu dieser Panne kam, soll nun ein Wirtschaftsprüfungsgesellschaft klären. Der Betriebsrat will dies durch einen eigenen Anwalt begleiten lassen.

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Ausgelagerte Akten in unbewachter Fabrik

16.07.2013

Im thüringischen Immelborn lagern in einem unbewachten Backsteinbau ungefähr eine viertel Million Personen- und Unternehmensakten, darunter Patientenakten, Anwaltsdokumente, Insolvenzakten, Personalakten und allgemeine Firmendokumente.

Das Gebäude ist seit mehreren Monaten unbewacht, es fanden bereits Einbrüche statt, wodurch nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich Unbekannte Zugriff auf die Daten verschaffen konnten. Die entsprechende Aktenvernichtungsfirma ist laut dem Handelsregister seit 2008 pleite. Der Datenschutzbeauftragte das Landes veranlasste die Durchsuchung der Firma und sicherte mit der Polizei den Aktenberg.

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