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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Irland, in denen es um Persönliche Angaben geht

Laptops bei Eircom gestohlen

10.02.2012

Beim irischen Telekommunikationsanbieter Eircom wurden drei Laptops gestohlen. – Pech für 6845 Kunden, deren persönliche Daten sich auf den unverschlüsselten Festplatten der Rechner befanden. Neben Namen, Adressen und Telefonnummern kamen die Diebe so auch an Konto- und Kreditkartendaten einiger der Kunden. Von manchen Kunden sollen sogar Passdaten, Führerscheindaten und Nebenkostenabrechnungen auf einem der Laptops gespeichert gewesen sein. Warum auch immer ein Telekommunikationsanbieter solche Daten von seinen Kunden besitzt?!

Wie der irische Datenschutzbeauftragte berichtet war auch der Umgang mit dem Vorfall wenig vorbildlich. Sowohl die Betroffenen, als auch die Behörden sollen erst spät informiert worden sein, was die Chance für einen erfolgreichen Identitätsdiebstahl für die Täter erhöht. Der Datenschutzbeauftragte rät Unternehmen zur Verschlüsselung personenbezogener Daten und zu einer zügigen Information innerhalb von 24 Stunden, um im Ernstfall größeren Schäden vorzubeugen.

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Offener Server bei Lidl-Ableger in Irland

24.10.2009

Beim irischen Ableger der Discountkette Lidl war zeitweise ein Server von außen zugänglich. Unbekannte hatten sich von dort offensichtlich große Mengen brisanter Daten beschafft und diese dann einem ehmaligen Lidl-Mitarbeiter zugespielt.

Der Ex-Mitarbeiter, ein Deutscher der für das Irlandgeschäft zuständig war, berichtet von einer Festplatte mit mehr als 200.000 Dokumenten. Darunter Umsatzzahlen, Einkaufsplanungen, Schriftverkehr zwischen dem Unternehmen und Ärzten der Mitarbeiter, Krankmeldungen, Diagnosen und Abmahnungen von Beschäftigten.

Wie die Rheinische Post berichtet soll Lidl zunächst kein Interesse an dem Fall gehabt haben. Plötzlich droht der Konzern jetzt aber mit rechtlichen Schritten gegen den ehemaligen Mitarbeiter.

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Wie immer: Laptop geklaut - Diesmal: Bank of Ireland

22.04.2008

Wie immer im Auto liegen gelassen, wie immer unverschlüsselt und wie immer wichtige persönliche Daten, das ist die Bilanz meherer Laptop-Diebstähle bei der irischen Bank. Die Diebstähle ereigneten sich von Juni bis Oktober 2007 und kamen erst jetzt ans Licht. Nach neusten Schätzungen sind die Daten von 31500 Kunden betroffen. Enthalten sind die abgeschlossenen Versicherungspolicen und die zugehörigen persönlichen und medizinischen Daten der Versicherten.

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