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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Vereinigtes Königreich, in denen es um Persönliche Angaben geht

Bloomsbury Patient Network legt Patientendaten offen

18.12.2015

Über einen offenen E-Mail-Verteiler legten Mitarbeiter der renommierten Klinik „Bloomsbury Clinic” die E-Mail-Adressdaten von Patienten offen.

Dabei versendeten sie im Jahr 2014 zwei Mal einen Newsletter so, dass alle Empfänger die E-Mail-Adressen aller anderen Empfänger sahen. Da sich die E-Mail ausschließlich an HIV-erkrankte Patienten richtet und die E-Mail-Adressen Vor- und Zunamen der Patienten enthielten, konnten andere Empfänger Rückschlüsse über die Diagnose treffen.

Die Datenschutzbehörde des Vereinigten Königreichs (ICO) sprach daraufhin ein Bußgeld aus.

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National Health Service versendet Diagnosen irgendwohin

21.05.2012

Der britische National Health Service hat sich mal wieder mächtig ins Zeug gelegt: Drei Monate lang wurden in einer Londoner Klinik Diagnosen an eine falsche Faxnummer gesendet, ohne dass davon jemand Notiz nahm. 45 mal wurden insgesamt 59 Diagnosen an einen privaten Faxanschluss gesendet. Der britische Datenschutzbeauftragte überbrachte seine Glückwünsche zum erneuten Erfolg des NHS in Form eines Bußgeldbescheids über 90.000 Pfund (rund 110.000 Euro). Der Gesundheitsdienst legte zunächst Widerspruch ein.

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Britische Gesundheitsbehörde verliert Liste über Geburten

16.04.2012

Der britischen Gesundheitsbehörde National Health Service ging eine auf einem USB-Stick befindliche Liste mit Namen und Geburtsdaten von 30 Kindern verloren. Außerdem enthielt der USB-Stick Befunde über eine Ohrenuntersuchung bei weiteren drei Kindern. Das wäre vermutlich nicht tragisch, wenn der USB-Stick verschlüsselt gewesen wäre.

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NHS-Mitarbeiter verliert USB-Stick

16.04.2012

Ein Mitarbeiter des South London health care trust, einer Unterorganisation des britischen National Health Service, hat einen unverschlüsselten USB-Stick verloren, auf welchem sich medizinische Daten von 600 werdenden Müttern befanden. Der Mitarbeiter hatte die Daten auf den Stick kopiert um daran zu Hause zu arbeiten.

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Britischer Hacker sammelt mehrere Millionen persönliche Daten

31.03.2012

Ein 23-jähriger Hacker aus York war in den Jahren 2010 und 2011 schrittweise an mehrere Millionen personenbezogene Daten gelangt. Er hatte Trojanische Pferde, wie ZeuS und SpyEye sowie selbst programmierte Python-Skripte genutzt, um Nutzer auszuspionieren und Firmennetzwerke anzugreifen.

Die reinen Zahlen sind beeindruckend:

Wie der Anwalt des zu 26 Monaten Haft verurteilten Hackers mitteilte, hatte sein Mandant die Daten als reine intellektuelle Herausforderung erbeutet. Das erklärt auch, warum er gemeinsam mit seiner Freundin nur einen sehr geringen finanziellen Schaden von knapp 3.000 Euro verursachte.

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Britisches Pharmaunternehmen vergisst Datenträger zu löschen

27.03.2012

Um Nebenwirkungen bei der Einnahme mehrerer verschiedener Medikamente zu untersuchen und zu dokumentieren hatte sich das britische Pharmaunternehmen Pharmacyrepublic Limited ein entsprechendes System ausgeliehen. Man erfasste damit die Daten von insgesamt etwa 2.000 Patienten. Als die Leihgabe beendet wurde gab man auch gleich die im System gespeicherten Patientendaten weiter. Immerhin waren die Daten passwortgeschützt.

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Manpower: 400 Bewerbungen in Rundmail

23.01.2012

Manpower ist der Name einer britischen Personalagentur. Ein Angestellter dieser Firma hatte versehentlich ein Dokument mit rund 400 Bewerbungen an einen Verteiler gesendet, so dass insgesamt 60 Mitarbeiter Einblick in die vertraulichen Daten erhielten.

Der britische Datenschutzbeauftragte hat die Firma aufgefordert ihre Datenschutzrichtlinien zu überarbeiten.

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Mal wieder: Patientendaten des National Health Service

10.01.2012

Die britische Gesundheitsorganisation NHS ist ein echtes Datenpannen-Wunder: Fast schon regelmäßig kommen dort Patientendaten abhanden.

Wie die BBC berichtet, droht nun eine Geldstrafe von der Datenschutzbehörde, weil 232 Festplatten, zum Teil mit Patientendaten verschwunden waren. Diese sollten eigentlich von einem dafür beauftragten Dienstleister vernichtet werden. Stattdessen tauchten die Festplatten nach und nach bei Online-Auktionshäusern auf.

Der Diebstahl der Festplatten fand vermutlich bereits im Jahr 2010 statt. Eine Datenrettungsfirma hatte vier der Festplatten ersteigert und so den Fall ins Rollen gebracht. Mit Hilfe der Polizei konnten inzwischen auch die anderen Festplatten aufgespürt und vernichtet werden.

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Britischer Finanzdienstleister verliert 1,4 Mio. Kundendaten

06.01.2012

Cattles ist ein Unternehmen, aus dem Finanzsektor, zu dessen Kernaufgaben Kleinkredite und Schuldenabbau zählen. Die Firma hat ihren Sitz in West Yorkshire im Vereinigten Königreich. Wie 78% aller britischen Unternehmen speichert Cattles seine Backups unverschlüsselt.

Wie das Unternehmen nun eingestand sind zwei solche Backup-Datenträger bereits im November abhanden gekommen. Darauf befanden sich die Daten von etwa 1,4 Millionen Kunden. Rund 600.000 dieser Datensätze enthielten auch Geburtsdaten und die gesamte Kontenhistorie. Außerdem sind von der Datenpanne die Personaldaten aller Mitarbeiter seit Oktober 2010 betroffen.

Auf Techtarget stellt man sich die Frage, warum Unternehmen immernoch unverschlüsselte Backups machen, wo es doch jede Menge Backup-Dienstleister gibt, die Verschlüsselung anbieten.

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USB-Stick mit 64.000 Mieterdaten verloren

23.11.2011

Ein Hausverwalter der kommunalen Wohnungsverwaltung im brittischen Birmingham hat bereits im Jahr 2009 einen USB-Stick mit den persönlichen Daten von 64.000 Mietern verloren. Dies wurde erst jetzt bekannt, als die Bürgerrechtsgruppe Big Brother Watch eine Studie über Datenpannen in der Verwaltung anfertigte.

Von 433 angefragen Behörden gaben 132 an, zwischen 2008 und 2011 insgesamt 1.035 Datenpannen gehabt zu haben. Die Studie kann man hier lesen.

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