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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Vereinigtes Königreich, in denen es um Persönliche Angaben geht

Royal Bank of Scotland: Kreditkartendaten

24.12.2008

RBS Worldplay, ein Tochterunternehmen der Royal Bank of Scotland Group, musste bekannt geben, dass Cracker Kunden- und Kreditkartendaten von deren Servern geklaut hatten. Die Kriminellen hatten zwar insgesamt die Daten von 1,5 Mio. Bankkunden kopiert, jedoch benötigten sie nur die Kartendaten und PINs von 100 Geschädigten um insgesamt rund 9 Millionen Dollar mit Hilfe von Klonkarten abzuheben. Offensichtlich gelang es den Tätern dabei das Limit für Geldauszahlungen am Automaten bei weitem zu überschreiten.

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Britisches Vorstrafenregister

13.11.2008

In den vergangenen Jahren reichten 12.000 Briten Beschwerde ein. Sie wurden aufgrund den Datenbanken des Criminal Records Bureau (CRB) zu Unrecht für kriminell eingestuft. Durch so eine Klassifikation haben die Menschen Nachteile, zum Beispiel bei der Jobsuche. Leider ist den Pressemeldungen nicht zu entnehmen, daß hier eine Besserung in Sicht ist – das Gegenteil wird sogar prophezeit – durch eine Ausweitung des sogenannten „Criminal Record Check”.

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USB-Stick auf Parkplatz gefunden

03.11.2008

Und wieder einmal verursachten britische Behörden eine Datenpanne: ein USB-Stick enthielt Benutzernamen und Kennwörter für ein Computersystem der Regierung. Über diese Plattform konnten Renten- und Kindergeldanträge sowie Steuererklärungen online erledigt werden. Über das Ausmaß der Panne gehen die Ansichten zwischen Behörde und Presse weit auseinander: die Behörde spricht von einer „Handvoll Leute” und die Kennwörter seien verschlüsselt. Die „Mail on Sunday” berichtet dagegen, daß ein Zugang zu den Daten von zwölf Millionen Menschen möglichen gewesen wäre. Auf jeden Fall hat die Regierung erst einmal reagiert und das System vorrübergehend geschlossen.

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Britische Rentendaten

13.10.2008

Der Wirtschaftsprüfer Deloitte hat einen Laptop verloren, auf dem Rentendaten von 150.000 Eisenbahnmitarbeitern gespeichert waren. Zu den Datensätzen gehörten neben Namen auch Versicherungsnummern, Geburtsdaten und Angaben zum Einkommen. Der Laptop wurde aus der Tasche eines Mitarbeiters gestohlen. In diesem Verlustfall ist auf jeden Fall zu erwähnen, daß das Gerät kennwortgeschützt ist und die Festplatte verschlüsselt war – so ein Sprecher des Unternehmens.

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Armeeangehörige und -bewerber

10.10.2008

Das britische Verteidigungsministerium hat einen weiteren Datenverlust zu verzeichnen: eine tragbare Festplatte mit persönlichen Daten von ca. 100.000 Armeeangehörigen und weiteren rund 600.000 Armeeanwärtern ist in den Räumen des IT-Dienstleisters EDS verschwunden. Auf dem Datenträger waren Adressen, Passnummern, Geburts- und Führerscheindaten sowie in einigen Fällen auch Telefonnummern und Bankverbindungen.

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Kamera mit Geheimdienstdaten versteigert

30.09.2008

Für 17 Pfund ist ein Digitalkamera mit einer Compact-Flash-Karte bei einem Online-Aktionshaus versteigert worden. Auf dem Speichermedium befanden sich Informationen der CIA sowie der MI6 (britischer Auslandsgeheimdienst), welche als geheim klassifiziert worden sind. Im konkreten ging es um Waffenbilder, persönliche Daten von Verdächtigen sowie Details eines verschlüsselten Computernetzwerkes.

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USB-Festplatten aus einem Hochsicherheitstrakt

27.09.2008

Das britische Verteidigungsministerium in London vermeldet drei gestohlene USB-Festplatten aus dem Hochsicherheitstrakt eines Luftwaffenstützpunktes im südwestenglischen Gloucester.

Unklar war zum Zeitpunkt der Pressemitteilung, wie viele Datensätze und welche persönlichen Informationen auf diesen Speichermedien enthalten waren. Am Stützpunkt selber werden die Daten von rund 900.000 aktuellen und ehemaligen Militätangehörigen verwaltet.

Wie im Mai 2009 bekannt wurde, sollen die Festplatten auch Daten über Vorstrafen, finanzielle Verhältnisse, Gesundheitszustand, Drogenmisbrauch, Prostituiertenbesuche und außereheliche Affären von etwa 500 Mitarbeitern enthalten. Es ist zu befürchten, dass dies eine Einladung für ausländische Geheimdienste ist diese Mitarbeiter zu erpressen. Die gesamte Panne betraf etwa 50000 Personen.

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Lehrerdaten auf CD

26.09.2008

Eine CD mit Daten von mehr als 11.000 Lehrern ist bei einer britischen Lehrerorganisation offenbar verlegt worden, so die Erklärung des Allgemeinen Lehrerrats. Die Daten sollen in diesem Fall jedoch verschlüsselt gewesen sein.

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Behördenrechner verbummelt

18.09.2008

Ein Laptop mit persönlichen Daten über die Investoren, Gläubiger, Mitarbeiter sowie 122 ehemalige Direktoren ist bei der britischen Insolvenzbehörde verschwunden.

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Gläserne Wärter in Großbritanien

07.09.2008

In Großbritanien ging ein USB-Stick verloren, auf dem sich Daten von britischen Gefängniswärtern (Name, Geburtsdaten, Versicherungsnummer) sowie Finanzinformationen (Rechnungen von Dienstleistern) befanden. Der Datenträger ist im Juli 2007 verschwunden, 14 Monate später wurde das Ministerium über den Verlust informiert. Neben der Datenpanne scheint dieser Fall mit einem Kommunikationsproblem gekoppelt zu sein. Beteiligt am Verlust war hierbei der Dienstleister EDS.

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