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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Vereinigtes Königreich

Truppenmanöver in der Disko

09.09.2008

Im September 2009 ging der 120. USB-Stick (seit 2004) in der britischen Regierung verloren. Dieses Mal waren Daten von Reisezielen mit exakten Uhrzeiten, Routen und geplanten Unterkünften von 70 Soldaten eines Bataillons in Yorkshire auf dem Speichermedium. Unklar ist zwar wie der Stick verlorengegangen ist, gefunden wurde er jedenfalls in einer Diskothek in Newquay.

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Gläserne Wärter in Großbritanien

07.09.2008

In Großbritanien ging ein USB-Stick verloren, auf dem sich Daten von britischen Gefängniswärtern (Name, Geburtsdaten, Versicherungsnummer) sowie Finanzinformationen (Rechnungen von Dienstleistern) befanden. Der Datenträger ist im Juli 2007 verschwunden, 14 Monate später wurde das Ministerium über den Verlust informiert. Neben der Datenpanne scheint dieser Fall mit einem Kommunikationsproblem gekoppelt zu sein. Beteiligt am Verlust war hierbei der Dienstleister EDS.

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Kontodaten versteigert

27.08.2008

In einem Internetauktionshaus wurde eine Festplatte für ca. 45 Euro verkauft. Auf dieser waren unverschlüsselte Daten von Kunden von American Express, NatWest und Royal Bank of Scottland zu finden. Konkret handelte es sich hierbei um Namen, Adressen, Telefonnnummern, Konto- und Kreditkartennummern sowie Unterschriften.

Eingestellt wurde diese Auktion von einem ehemaligen Mitarbeiter des Datenverarbeitungsdienstleisters Graphic Data. Dieses Unternehmen unterstützt diese Banken bei der Digitalisierung von Belegen.

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Festplatte mit Daten Zehntausender versteigert

27.08.2008

In einem Online-Aktionshaus wurde erneut eine Festplatte mit persönlichen Daten versteigert. In diesem Fall handelt es sich um Kontonummern, Namen und Adressen von Gemeindesteuerzahlern in Mittelengland, genauer gesagt von Charnwood in der Grafschaft Leicestershire.

Der Käufer äußerte gegenüber den Medien:

Ich kann in diesen Dokumenten lesen, wer finanzielle Probleme hat und wo der Gerichtsvollzieher vor der Haustür steht. [..] Ich war überwältigt, diese 35.000 Sachen, darunter Dokumente, Fotos und Memos, zu finden.

Die Gemeinde will den Fall prüfen, Konsequenzen sind bisher nicht bekannt geworden.

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Strafenregister und Entlassungstermine

22.08.2008

Auf den britischen Inseln ist ein weiterer USB-Stick abhanden gekommen. In diesem Falle handelt es sich um unverschlüsselte Informationen über Häftlinge.

In Summe befinden sich persönliche Daten über 84.000 Gefangene, insb. über 10.000 Schwerverbrecher und ca. 30.000 Wiederholungstäter auf dem Stick. Neben Adressen, Namen und Geburtsdaten waren auch Strafenregister, sowie Entlassungstermine enthalten.

Verursacher der Panne ist die britische Firma „PA Consulting”.

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USB-Sticks mit Kinder-Daten verloren

08.08.2008

Und wieder ein weiterer Fall britischer Datenpannen: aus einem Auto wurden neben einem Notebook USB-Sticks entwendet. Auf diesen waren Daten von Kindern enthalten, die sich an einer TV-Kochsendung „Gastronuts” beworben haben. Neben persönlichen Angaben waren Telefonnummern und Urlaubstermine gespeichert.

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Britische Blanko-Pässe auf Abwegen

29.07.2008

Unbekannte Täter haben einen Lieferwagen, der gerade Blanko-Dokumente für Pässe und Visa beförderte, überfallen. Das Außenministerium räumt ein, daß ein „schwerwiegender Verstoß gegen Sicherheitsbestimmungen” diesen Diebstahl erst ermöglicht hatte.

Auch wenn es sich hierbei nicht direkt um eine Datenpanne handelt – es waren schließlich Blanko-Dokumente – hätte so ein Fall auch mit bedruckten Ausweisen passieren können.

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Orangene Mappe im Vorortzug: UK Top Secret

11.06.2008

Ein Fahrgast hatte in einem Zug bei London Dossiers des britischen Geheimdienstes entdeckt, welche Angaben zum Zustand der irakischen Armee und Informationen über den islamistischen Terrorismus enthielten. Den siebenseitigen streng geheimen Bericht gab er bei der BBC ab. Ein hoher Regierungsbeamter muss ihn im Zug vergessen haben.

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HSBC vermisst Versicherungspolicen

07.04.2008

Die Hongkong and Shanghai Banking Cooporation (HSBC) vermisst einen Datenträger mit Versicherungspolicen. Die Datenbank enthält unter anderem Namen, Geburtsdaten und Details zu den abgeschlossenen Versicherungsverträgen. Die unverschlüsselte CD ging wie bereits in anderen Fällen, die sich zuletzt in Großbritannien zugetragen hatten, während eines Kuriertransports verloren. Sie wurde auf dem Postweg versandt, da die gesicherte elektronische Datenübertragung angeblich nicht funktionierte.

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Streng vertraulich: Wenn gefunden, bitte zurückgeben!

29.02.2008

Da beliebt jemand zu scherzen. – Das jedenfalls dachte ein Techniker eines britischen PC-Händlers. Ein Kunde hatte ein Notebook bei eBay ersteigert und dieses in dem Laden zur Reparatur gebracht. Der Fehler war schnell gefunden: Zwischen Mainboard und optischem Laufwerk hatte sich eine CD verklemmt, mit der Aufschrift: Innenministerium, streng vertraulich: Wenn gefunden, bitte zurückgeben!

Schließlich rief der Techniker die Polizei an, die ironischerweise gleich mit einem Terroreinsatzkommando anrückte um die CD abzuholen.

Wie Gulli berichtet

seien Polizeisprechern zufolge sowohl die CD als auch die Festplatte des Laptops verschlüsselt gewesen. Wenn jetzt noch die Beamten im Innenministerium lernen, wo genau eine CD in einen Rechner gesteckt werden kann, dürfte fast nichts mehr schiefgehen.

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