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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Österreich, in denen es um Persönliche Angaben geht

Kundendaten von "Kurier" und "Krone" abrufbar

16.01.2014

Im Rahmen der SEPA-Einführung ließ das Verlagshaus der beiden östereichischen Zeitungen „Kurier” und „Krone” die hinterlegten Kontodaten verifizieren. Dabei verschickten sie E-Mails, in denen Links zu PDF-Dateien auf dem Server abgelegt worden sind. Die hinterlegten Dokumente bekamen fortlaufende Nummern, so dass durch Veränderen der Adresse auch Einblick in die Dokumente anderer Kunden genommen werden konnte. Das Leck ist mittlerweile geschlossen.

(Gefunden am 14.01.2014 gemeldet und geschlossen am 15.01.2014. Öffentlichkeit Informiert am 16.01)

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Chronik der Arztbesuche

08.10.2013

Anonymous Austria veröffentliche ein Datenleck, mit dem Zugang auf die Daten der österreichischen Sozialversicherung bestand. Im System sind 15 Mio personenbezogene Daten gespeichert. Zu den Datensätzen gehören neben Kontaktinformationen vor allem die Liste der besuchten Ärzte und Spitäler.

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Apothekendaten im Umlauf

25.09.2013

Der Apotheker-Verlag betreiebt ein Softwaresystem zur Abwicklung des Geschäftsverkehrs der Apotheken für 540 der 1.300 öffentlichen Apotheken in Österreich. Von diesem wurden 27.000 Mio Datensätze von 2.000 Patieren mit 14.000 Kauftransaktionen entwendet. Diese Daten gehen offensichtlich auf mind. 6 Apotheken zurück.

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E-Mails von Scientologen veröffentlicht

10.06.2012

AnonAustria, eine Cracker-Gruppe aus Österreich, hat E-Mails von Anhängern der Scientology-Sekte aus den Jahren 2010 und 2011 veröffentlicht. Es handelt sich dabei um Textdateien von insgesamt 2,8 GB. Die E-Mails sollen belegen, wie die Sekte ihre Mitglieder unter Druck setzt. Futurezone vermutet, dass sich unter den Betroffenen auch Mitglieder befinden, welche sich bisher nicht geoutet hatten.

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Offenes Intranet beim Landesgericht Wiener Neustadt

13.03.2012

Es lohnt sich gelegentlich den eigenen Namen in die Maske eines der großen Internetsuchdienste einzugeben und die Ergebnisse zu studieren. Diese Erfahrung jedenfalls dürfte eine Österreicherin gemacht habe, welche gemeinsam mit 900 anderen Geschädigten gegen einen insolventen Finanzdienstleister klagt.

Wie sie ihren Anwälten Anfang März 2012 mitteilte, war sie so auf eine Seite aufmerksam geworden, auf welcher sie sämtliche Gerichtsakten einsehen konnte. Diese enthalten unter anderem die Namen der beteiligten Kläger sowie die Höhe ihrer Forderungen. Nach näherer Analyse durch die Anwälte zeigte sich, dass die Akten dort eher einsehbar waren, als sie den Anwälten zugestellt wurden. Wie sich herausstellte war über eine veraltete Internetseite ein Zugriff aus dem Internet auf das gerichtsinterne Aktenverwaltungssytem möglich.

Die Panne wurde beim Landesgericht Wiener Neustadt zur Anzeige gebracht. Einem Bericht der Wiener Zeitung und dem Impressum auf den immernoch im Google-Cache verfügbaren Seiten nach zu urteilen, war die Internetseite von einem Richter programmiert. Ohne diesem zu nahe treten zu wollen, scheint es dem Landesgericht also an fachkundigem IT-Personal zu fehlen.

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Angeklagter veröffentlicht Gerichtsakten auf Youtube

05.03.2012

Ein in einem Missbrauchsverfahren Angeklagter aus dem österreichischen Salzkammergut hat Prozessakten auf der Videoplattform Youtube veröffentlicht. Neben Namen und Zeugenaussagen gehörten zu den abgefilmten Akten auch Nacktfotos der Opfer aus ihrer Jugendzeit.

Wie Unwatched berichtet gelang es der österreichischen Polizei innerhalb von 13 Monaten nicht die Bilder von der Videoplattform zu entfernen. (Das ist äußerst erstaunlich, wenn man bedenkt, wie schnell Videos auf Veranlassung privatwirtschaftlicher Institutionen von Youtube verschwinden.) Auf Veranlassung einer Wiener Anwaltskanzlei wurden die Videos letztlich von der Internetseite entfernt.

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Wiener Polizei-E-Mails

29.09.2011

Einige interne E-Mails der Landespolizeikommandos in Wien und Niederösterreich gelangten durch Kriminelle ins World Wide Web. Diese hatten die Mails von einem Server kopiert. Der Fall ist auch deshalb brisant, da einige der Mails darauf schließen lassen, dass Beamte im Dienst pornografische Inhalte ausgetauscht haben. Die Anhänge der Mails wurden nicht mit kopiert. Die Polizei strengt nun interne Ermittlungen an.

Veröffentlicht wurden die E-Mails von Crackern, welche sich zur Gruppe Anonymous zählen.

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Mitgliedsdatenbank der Tiroler Gebietskrankenkasse

27.09.2011

Die Cracker von Anonymous machten bekannt, dass sie im Besitz einer Datenbank der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) sind, welche die Mitgliedsdaten von 600.475 Personen enthält. Die Datenbank soll bereits seit mehreren Monaten bei einem Filehoster zugänglich sein. Anonymous selbst will die Daten aber nicht veröffentlichen.

Medizinische Daten sind von der Panne nicht betroffen. Laut TGKK liege das Leck bei einem Partnerdienstleister. Dies könne zum Beispiel ein Rettungsdienst oder ein Krankenhaus sein. Die Krankenkasse wurde mittlerweile wegen ihres lachsen Umgangs mit Kundendaten für den Big-Brother-Award nominiert.

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Österreich: Personaldaten der Polizei

26.09.2011

Im Internet wurde eine Datenbank veröffentlicht, welche Namen, Geburtsdaten und Adressen von 25.000 österreichischen Polizisten enthält. Diese Daten könnten sich nicht nur für Identitätsdiebe, sondern auch für kriminelle Aktionen an den Wohnorten der Polizisten eignen. Wie genau der Schaden entstand ist unklar. Veröffentlicht wurden die Daten von Personen, welche sich der Cracker-Gruppe Anonymous (Anon Austria) zurechnen.

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Cracker greift Unzensuriert an

18.09.2011

Nach einem Angriff wurden sämtliche internen Daten des rechtslastigen österreichischen Online-Magazins Unzensuriert im Internet veröffentlicht. Der Cracker begründete seinen Angriff damit, dass die Seite häufig türkenfeindlich berichtet. Neben den Online-Inhalten mit Artikeln und Kommentaren beinhaltet die Datenbank Klarnamen, E-Mailadressen und Logindaten von neun Mitarbeitern sowie die IP-Logs der Internetseite.

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