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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Vereinigtes Königreich mit dem Suchbegriff »patienten«

Bloomsbury Patient Network legt Patientendaten offen

18.12.2015

Über einen offenen E-Mail-Verteiler legten Mitarbeiter der renommierten Klinik „Bloomsbury Clinic” die E-Mail-Adressdaten von Patienten offen.

Dabei versendeten sie im Jahr 2014 zwei Mal einen Newsletter so, dass alle Empfänger die E-Mail-Adressen aller anderen Empfänger sahen. Da sich die E-Mail ausschließlich an HIV-erkrankte Patienten richtet und die E-Mail-Adressen Vor- und Zunamen der Patienten enthielten, konnten andere Empfänger Rückschlüsse über die Diagnose treffen.

Die Datenschutzbehörde des Vereinigten Königreichs (ICO) sprach daraufhin ein Bußgeld aus.

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Britisches Pharmaunternehmen vergisst Datenträger zu löschen

27.03.2012

Um Nebenwirkungen bei der Einnahme mehrerer verschiedener Medikamente zu untersuchen und zu dokumentieren hatte sich das britische Pharmaunternehmen Pharmacyrepublic Limited ein entsprechendes System ausgeliehen. Man erfasste damit die Daten von insgesamt etwa 2.000 Patienten. Als die Leihgabe beendet wurde gab man auch gleich die im System gespeicherten Patientendaten weiter. Immerhin waren die Daten passwortgeschützt.

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Mal wieder: Patientendaten des National Health Service

10.01.2012

Die britische Gesundheitsorganisation NHS ist ein echtes Datenpannen-Wunder: Fast schon regelmäßig kommen dort Patientendaten abhanden.

Wie die BBC berichtet, droht nun eine Geldstrafe von der Datenschutzbehörde, weil 232 Festplatten, zum Teil mit Patientendaten verschwunden waren. Diese sollten eigentlich von einem dafür beauftragten Dienstleister vernichtet werden. Stattdessen tauchten die Festplatten nach und nach bei Online-Auktionshäusern auf.

Der Diebstahl der Festplatten fand vermutlich bereits im Jahr 2010 statt. Eine Datenrettungsfirma hatte vier der Festplatten ersteigert und so den Fall ins Rollen gebracht. Mit Hilfe der Polizei konnten inzwischen auch die anderen Festplatten aufgespürt und vernichtet werden.

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London: Gesundheitsbehörde verliert 8 Mio. Patientendaten

15.06.2011

Die britische Gesundheitsbehörde National Health Service meldete, dass ihr 20 Laptops abhanden gekommen sind. Auch wenn einige davon bereits wieder gefunden wurden, befindet sich unter den verschwundenen Rechnern einer mit einer Patientendatenbank. Ein Behördensprecher betonte gegenüber The Register, dass der Laptop passwortgeschützt sei. Die Patientendaten dienten einer allgemeinen Analyse und seien deshalb nicht mit den Namen der Patienten verbunden.

Allerdings befinden sich unter den enthaltenen Datenfeldern Alter, Geschlecht und Postleitzahl sowie die Krankenakte, eine Auflistung der Krankenhausbesuche und Informationen über eine mögliche HIV-Erkrankung sowie den Geisteszustand der insgesamt 8,63 Millionen Betroffenen.

Die Polizei und der britische Datenschutzbeauftragte wurden erst drei Wochen nach der Entdeckung des Verlusts informiert.

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Britische Gesundheitsbehörde macht ihrem Ruf alle Ehre

06.05.2010

Nur eine Woche, nachdem die britische Datenschutzbehörde den National Health Service (NHS) zum schlechtesten Missetäter, bezüglich Datenpannen, gekürt hatte, zeigt dieser erneut, dass daraus keine Lehren gezogen wurden. Die NHS ist für knapp ein Drittel aller staatlichen Datenpannen, im Königreich in den lezten zwei Jahren, verantwortlich. Nun wurde vor einem schottischen Supermarkt ein USB-Stick gefunden, welcher Patientendaten von einer Klinik im Gebiet um Falkirk enthielt.

Bei der Klinik handelt es sich um eine Einrichtung für Patienten mit geistigen Problemen. Es ist nicht bekannt, welche Daten sich genau auf dem Stick befanden. ITPro berichtet, dass es sich auch um Angaben zu von diesen Personen begangene Straftaten und Personaldaten gehandelt haben soll.

Der USB-Stick war weder verschlüsselt, noch anderweitig geschützt.

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Laptopklau im Krankenhaus

15.02.2008

In einem Krankenhaus im britischen Dudley wurde ein Laptop gestohlen, der medizinische Daten von 5000 Patienten enthielt. Die Patienten waren mit einem Gerinnungshemmer behandelt worden. Die Daten sind unverschlüsselt, zumindest ist aber der Laptop passwortgeschützt. Die Patienten wurden benachrichtigt.

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Britischer Gesundheitsdienst verliert Patientendaten

23.12.2007

Nach den vergangenen Datenpannen bei den Insel-Behörden wurden nun Überprüfungen in den meisten staatlichen Stellen durchgeführt. Wie Sunday Mirror berichtet entdeckte man beim National Health Service (NHS) in neun Niederlassungen insgesamt zehn Datenverluste.

Eine Niederlassung soll eine CD mit Namen und Adressen von 160.000 Kindern verloren haben. Bei einer anderen sind die Daten von 244 Krebspatienten abhanden gekommen. Das Gesundheitsministerium beruhigte: Es sei nicht bekannt, dass die Daten Kriminellen in die Hände gefallen seien. Unabhängig davon dürfte der Widerstand gegen ein zentrales Patientenregister im Vereinigten Königreich damit gewachsen sein.

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IT-Forensiker finden Festplatte mit Patientendaten

17.09.2007

An der Glamorgan University im Vereinigten Königreich forscht man in einem Gemeinschaftsprojekt mit der British Telecom im Bereich IT-Forensik. BT stellt dafür jährlich etwa 250 gebrauchte Festplatten zur Verfügung, die sie zum Beispiel über Portale wie eBay erwerben. Besonders einfach hatten es die Forensiker bei einer unverschlüsselten und nicht gelöschten Festplatte, welche mit einer großen Menge medizinischer Informationen gefüllt war. Der Datenträger mit Patienteninformationen stammte aus einem Krankenhaus des National Health Service (NHS) in Dudley.

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