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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Vereinigte Staaten mit dem Suchbegriff »patienten«

Verlust von Patientendaten führt zum Konkurs

13.02.2012

Das Office of Workers’ Compensation Programs des Arbeitsministeriums im US-Bundesstaates Colorado hat unter anderem die Aufgabe für eine medizinische Versorgung von Angestellten der Atomindustrie zu sorgen. Zu diesem Zweck wurde die mittlerweile insolvente Impairment Resources LLC, ein Unternehmen aus dem Bereich Betriebsmedizin, involviert. Ein Einbruch in deren Hauptquartier führte zum Verlust von 14.000 unverschlüsselten Patientendaten und schließlich zum Konkurs der Firma.

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Health Net verbummelt Festplatte

19.11.2009

Der us-amerikanische Krankenversicherer Health Net hat bereits im Mai eine tragbare Festplatte mit zahlreichen Kundendaten verloren – wie so oft unverschlüsselt.

Die Datenbank enthielt Sozalversicherungsnummern, Bankverbindungen und medizinische Daten von 1,5 Millionen Patienten. Außerdem waren persönliche Daten von etwa 5.000 Ärzten enthalten.

Der Fall wurde erst jetzt öffentlich, da die Versicherungsgesellschaft sechs Monate benötigte um herauszufinden, was für Daten sich vermutlich auf der Platte befanden. Außerdem wurde das Sicherheitsrisiko heruntergespielt, indem behauptet wurde, dass die Daten mit einem speziellen Verfahren komprimiert seien, für das nur Health Net die entsprechende Dekomprimierungssoftware hätte.

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USA: Professor entdeckt Patientendatenbank im Netz

27.02.2009

Ein Universitätsprofessor aus New Hampshire, der an Peer-to-Peer-Netzwerken forscht, hat mehrere zehntausend frei verfügbare Patientenakten gefunden. Ein paar Klicks in einer P2P-Suchmaschine brachten die Daten zum Vorschein. Sie reichen von AIDS- über Krebspatienten bis hin zu Menschen mit psychischen Leiden.

Unter den Torrent-Dateien fand sich auch eine Datenbank mit insgesamt 20.000 Krankenakten, die vornehmlich aus vier größeren Kliniken stammte. Sie enthielt Namen, Sozialversicherungsnummer, Versicherer und Diagnosen.

Die Daten sind noch immer verfügbar und könnten für medizinischen Betrug oder Identitätsdiebstahl missbraucht werden.

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Express Scripts: Geklaut und erpresst

07.11.2008

Dem US-Gesundheitsdienstleister Express Scripts wurden Patientendaten gestohlen. Jetzt wird der Dienstleister von den Tätern erpresst. Die Erpresser drohen damit die Daten im Internet zu veröffentlichen. Um ihre Forderungen zu unterstreichen versandten sie die Daten von 75 Patienten an die Firma. Enthalten waren Namen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern, sowie teilweise Listen der Medikamente, die von den Betroffenen eingenommen wurden.

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