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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Deutschland, die von Deutsche Telekom (mit)verusacht worden sind

Was verdient mein Telekom-Kollege?

28.08.2013

Durch eine Datenpanne konnten Mitarbeiter der Telekom die Personaldaten von fast allen der 120.000 in Deutschland beschäftigten Kollegen aufrufen. In dieser Datenbank waren neben Namen auch die Adressen, Gehälter und Personalnummern einsehbar.

Wie es zu dieser Panne kam, soll nun ein Wirtschaftsprüfungsgesellschaft klären. Der Betriebsrat will dies durch einen eigenen Anwalt begleiten lassen.

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Logindaten von T-Mobile-Mitarbeitern veröffentlicht

16.01.2012

Ein politisches Statement wollten die Cracker vom TeaMp0isoN hinterlassen, als sie die Webseite der Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile hackten. Nach Ansicht der Gruppe ist das Unternehmen ein starker Verfechter des US-amerikanischen Patriot Act Ihrer Meinung nach rechtfertigte das eine SQL-Injection, welche die Logindaten von 80 T-Mobile-Mitarbeitern zu Tage beförderte. Die Passwörter wurden auf einer Internetseite veröffentlicht.

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Deutsche Telekom: Kundendaten in der Türkei

13.10.2009

Der Konzern in Magenta ist bereits seit einiger Zeit Spitzenreiter hier auf Datenleck.net. Auch nach zahlreichen Vorfällen in der Vergangenheit scheint es der Telekom nicht gelungen zu sein alle Sicherheitsprobleme abzustellen. Nochimmer sickern Kundendaten nach außen.

Bereits seit Februar wird ermittelt, da etwa 100.000 Kundendatensätze einschließlich Kontodaten ins Ausland abgewandert sein sollen. Insbesondere türkische Callcenter nutzen die Daten, um Telekomkunden für neue Verträge zu gewinnen. Die Vertragsabschlüsse wurden dann über Subunternehmen wieder bei der Telekom eingereicht, welche dann die Provisionen einstrichen.

Die Sicherheitslücken sind in diesem Fall Callcenter die nicht zum Telekom-Konzern gehören, aber Zugriff auf dessen Kundendaten erhalten. Wenn die Telekom diese Strategie des Outsourcing weiterhin so intensiv fährt, dann bleibt sie bestimmt auch Spitzenreiter hier auf Datenleck.net.

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Deutsche Telekom: Rückkehrerdaten online

27.01.2009

Einen Telefonanschluss kann man bei der Telekom praktischerweise auch online anmelden. Dazu füllt man ein HTML-Formular aus und schickt es ab. Danach erhält man einen Downloadlink, von dem man alle Daten als PDF herunterladen kann.

„Alle” Daten ist in diesem Fall nicht übertrieben. Der Link enthielt eine Zahl. Wurde diese verringert, so konnten problemlos die Daten anderer Neukunden, so genannter „Rückkehrer”, abgerufen werden.

Die PDFs enthielten alle von den Neukunden gemachten Angaben, also Name, Adresse, bisheriger Telekommunikationsanbieter, sowie öffentliche und nicht öffentliche Telefonnummern.

Der Konzern mit dem magentafarbenen T wurde vom Magazin Stern auf das Leck aufmerksam gemacht und meldete es sofort dem Bundesdatenschutzbeauftragten. Der Fehler wurde noch am Freitag, den 23.Januar behoben. Bis zu diesem Zeitpunkt waren geschätzte 500 bis 1000 Personen betroffen.

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Kundendaten der Telekom auf Abwegen

26.11.2008

Eine weitere Panne aus dem Hause Telekom: von mehreren zehntausend Kunden schwirren komplette Profile herum, die neben persönlichen Angaben auch Informationen zu Vertragsdaten und Bankverbindungen umfassen. Die Telekom kann sich die Herkunft noch nicht erklären und stellt selber Strafanzeige. Die Betroffenen berichten bereits von Abbuchungen auf dem Konto, massiver Werbung und gefälschte Aufträge. Es wird wohl ein Rätsel bleiben, wie die Telekom wieder Normalität für die Betroffenen herstellen will.

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Manipulierbare Kontodaten bei der Telekom

11.10.2008

Die Bankdaten von 30.000.000 Millionen Handy-Kunden waren verhältnismäßig leicht abrufbar und konnten manipuliert werden. Zudem konnten auch SIM-Karten gesperrt, Tarife verändert und neue Einzugsermächtigungen angelegt werden.

Geschützt waren diese Daten lediglich durch ein einfaches Passwort, welches in allen Filialen der Telekom (im Konzernjargon: T-Punkt) genutzt wurde. Durch diesen breiten Nutzerkreis verbreitete sich das Kennwort auch außerhalb des Konzerns.

Betroffen waren bei diesem Datenleck auch Politiker, Prominente sowie Wirtschaftsführer.

Das Datenleck wurde kurz nach Bekanntwerden geschlossen. Künftig wird bei jeder Änderung der Stammdaten eine Zahlenkombination per SMS an die hinterlegte Mobilfunknummer geschickt. Zudem ist durch diese Datenpanne die Öffentlichkeit sensibilisiert worden. Politiker der Grünen forderten eine gesetzliche Meldepflicht sowie die Möglichkeit Schadenersatzansprüche einklagbar zu machen.

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Kundendatenbank der Telekom ausgelagert

04.10.2008

Im Jahre 2006 sind bei der Deutschen Telekom 17 Mio Kundendaten illegal kopiert worden und in Umlauf gebracht worden. Während T-Mobile noch erklärt, daß diese Daten nicht mehr in Umlauf sind, tauchten sie bei einem Mainzer Unternehmer auf.

Das kuriose an diesem Fall ist die Gleichgültigkeit, mit der die Telekom mit den Daten umgeht. So wurde weder der Aufsichtsrat noch die Öffentlichkeit aufgeklärt, das Verfahren wurde im Juni 2008 bei der Staatsanwaltschaft Köln eingestellt.

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iPhone bei T-Mobile

16.07.2007

Eine eher lustige Datenpanne sorgte für reges Interesse in der Mac-Community. Bereits seit einiger Zeit war gerätselt worden, welches Unternehmen die Exclusiv-Vermarktungsrechte für das Apple-Handy in Deutschland erhält. Noch vor der Bekanntgabe war im T-Mobile-Shop eine Seite zu sehen mit der Überschrift: „iPhone – Ein revolutionäres Mobiltelefon”. Nachdem Redakteuere des Focus T-Mobile darauf aufmerksam machten wurde die Seite wieder aus dem Netz genommen.

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Telefontarif für ungeliebte Nachbarn buchen

23.02.2005

Auf der Internetseite der Deutschen Telekom kann man sich mit Telefonnummer und Kundennummer oder alternativ mit Telefonnummer und Bankverbindung in sein (oder besser: ein) Kundenprofil einloggen.

Da viele Menschen ihre Telefonnummer und Bankdaten z.B. auf Geschäftsbriefen zusammen weggeben ist es leicht möglich deren Kundendaten, wie Adresse, Tarif und Anschlussart herauszufinden. Außerdem können über den Online-Zugang Zusatztarife gebucht werden.

Die Möglichkeit sich per Bankdaten im Telekom-Portal anzumelden wurde für mehr Kundenfreundlichkeit eingerichtet und stört die Telekom nicht im geringsten.

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Adresse vom Frauenhaus

09.09.2002

Die Adresse eines Frauenhauses bei Tübingen enthielt bei der Deutschen Telekom einen Sperrvermerk – zum Schutz der dortigen Frauen und Kinder. Über 20 Jahre war es der Einrichtung gelungen, die eigentliche Adresse geheim zu halten – bis der Deutschen Telekom eine kleine Panne passierte. Die Adresse gelangte sowohl ins Internet als auch ins gedruckte Telefonbuch.

Die Konsequenz ist: die Sicherheit der Bewohnerinnen und der Aktiven ist nicht mehr gewährleistt, somit mußte die ganze Einrichtung sofort schließen. Die Bewohnerinnen wurden in andere Frauenhäuser bzw. speziell angemietete Privatwohnungen umquartiert. Das Haus, in dem unter anderem 150.000 Euro investiert worden, steht zum Verkauf an.

Die Telekom sieht der Panne gelassen entgegen, „eine Veröffentlichung geheimer Daten [gehöre] zum Lebensrisiko”.

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