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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen von September 2008, in denen es um Persönliche Angaben geht

Kamera mit Geheimdienstdaten versteigert

30.09.2008

Für 17 Pfund ist ein Digitalkamera mit einer Compact-Flash-Karte bei einem Online-Aktionshaus versteigert worden. Auf dem Speichermedium befanden sich Informationen der CIA sowie der MI6 (britischer Auslandsgeheimdienst), welche als geheim klassifiziert worden sind. Im konkreten ging es um Waffenbilder, persönliche Daten von Verdächtigen sowie Details eines verschlüsselten Computernetzwerkes.

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USB-Festplatten aus einem Hochsicherheitstrakt

27.09.2008

Das britische Verteidigungsministerium in London vermeldet drei gestohlene USB-Festplatten aus dem Hochsicherheitstrakt eines Luftwaffenstützpunktes im südwestenglischen Gloucester.

Unklar war zum Zeitpunkt der Pressemitteilung, wie viele Datensätze und welche persönlichen Informationen auf diesen Speichermedien enthalten waren. Am Stützpunkt selber werden die Daten von rund 900.000 aktuellen und ehemaligen Militätangehörigen verwaltet.

Wie im Mai 2009 bekannt wurde, sollen die Festplatten auch Daten über Vorstrafen, finanzielle Verhältnisse, Gesundheitszustand, Drogenmisbrauch, Prostituiertenbesuche und außereheliche Affären von etwa 500 Mitarbeitern enthalten. Es ist zu befürchten, dass dies eine Einladung für ausländische Geheimdienste ist diese Mitarbeiter zu erpressen. Die gesamte Panne betraf etwa 50000 Personen.

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Lehrerdaten auf CD

26.09.2008

Eine CD mit Daten von mehr als 11.000 Lehrern ist bei einer britischen Lehrerorganisation offenbar verlegt worden, so die Erklärung des Allgemeinen Lehrerrats. Die Daten sollen in diesem Fall jedoch verschlüsselt gewesen sein.

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Behördenrechner verbummelt

18.09.2008

Ein Laptop mit persönlichen Daten über die Investoren, Gläubiger, Mitarbeiter sowie 122 ehemalige Direktoren ist bei der britischen Insolvenzbehörde verschwunden.

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Gläserne Wärter in Großbritanien

07.09.2008

In Großbritanien ging ein USB-Stick verloren, auf dem sich Daten von britischen Gefängniswärtern (Name, Geburtsdaten, Versicherungsnummer) sowie Finanzinformationen (Rechnungen von Dienstleistern) befanden. Der Datenträger ist im Juli 2007 verschwunden, 14 Monate später wurde das Ministerium über den Verlust informiert. Neben der Datenpanne scheint dieser Fall mit einem Kommunikationsproblem gekoppelt zu sein. Beteiligt am Verlust war hierbei der Dienstleister EDS.

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56.000 Bewerber bei PricewaterhouseCoopers

04.09.2008

Auf chinesischen Webservern tauchen rund 56.000 Datensätze mit E-Mail-Adressen und Kennwörtern auf, welche größtenteils aus der Bewerberdatenbank von PricewaterhouseCoopers (PwC) stammen. Spekuliert wird, daß die Datendiebe möglicherweise sich damit Zugang zu anderen Diensten erlangen können, bspw. das zugehörige E-Mail-Konto – und das ist bei identischen Kennwörtern durchaus möglich.

Direkter Zugang zu den Bewerbungsunterlagen wie Lebenslauf soll nicht möglich gewesen, da hierzu ein zusätzlicher Anmeldename benötigt wird, bei Zugriff auf das E-Mail-Konto aber durchaus realisierbar.

Das ZDF-Magazin WISO hat die Panne vorgestellt und zuvor alle Bewerber per E-Mail informiert.

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