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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Österreich, in denen es um Medizinische Daten geht

Ungesicherte Therapievideos

13.05.2014

In der Justizanstalt Wien-Mittersteig befanden sich Therapievideos auf ungesicherten Festplatten aus dem Jahre 2010.

Laut den Vorschriften hätten diese Daten nicht mehr existieren dürfen, da sie bereits vier Wochen nach Aufnahme zu löschen sind. Zudem ist die Lagerung in einem Safe vorgeschrieben.

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Chronik der Arztbesuche

08.10.2013

Anonymous Austria veröffentliche ein Datenleck, mit dem Zugang auf die Daten der österreichischen Sozialversicherung bestand. Im System sind 15 Mio personenbezogene Daten gespeichert. Zu den Datensätzen gehören neben Kontaktinformationen vor allem die Liste der besuchten Ärzte und Spitäler.

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Apothekendaten im Umlauf

25.09.2013

Der Apotheker-Verlag betreiebt ein Softwaresystem zur Abwicklung des Geschäftsverkehrs der Apotheken für 540 der 1.300 öffentlichen Apotheken in Österreich. Von diesem wurden 27.000 Mio Datensätze von 2.000 Patieren mit 14.000 Kauftransaktionen entwendet. Diese Daten gehen offensichtlich auf mind. 6 Apotheken zurück.

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Patientendaten und Unfallfotos

30.09.2011

Ein österreichisches IT-Unternehmen hatte für sein Ersatzteillager Festplatten auf eBay ersteigert. Eine der Platten stammte offenbar von einem Rettungsdienst. Auf ihr befanden sich Patientendaten und Unfallfotos.

Die Festplatte war zwar immerhin formatiert, allerdings waren die Daten nicht unlesbar, da nur die Partitionierungstabelle gelöscht wurde. Festplatten mit sensiblen Inhalten sollten deshalb unbedingt mehrfach überschrieben oder sogar in Spezialöfen verbrannt werden, wenn man sie nicht mehr benötigt. Am besten verschlüsselt man die Daten von vornherein, um diesem Problem aus dem Weg zu gehen.

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Notrufdaten sind unverschlüsselt abrufbar

08.09.2009

Es ist einem Computerspezialisten gelungen, das neue österreichische Notrufsystem für Feuerwehr, Rettungsdienste und Krankentransporte abzuhören und dabei sensible Daten auszulesen. Gerade bei medizinischen Rettungsdiensten ist so eine Möglichkeit besonders heikel, wenn der Grund eines Notfalls zusammen mit persönlichen Daten erfaßt und übertragen wird. In diesem Falle war aus Kostengründen eine nicht verschlüsselte Übertragung gesetzt worden.

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