07.09.2015
Softwarefehler im Firefox verwaltet Mozilla in einer Instanz von Bugzilla. Die meisten dieser Daten sind online abrufbar. Sicherheitsrelevanten Informationen, wie bspw. zu Sicherheitslücken, sind nur einem eingeschränkten Kreis von Anwendern zugänglich. Mit Hilfe eines kompromittiert Kontos konnte ein Unbekannter Zugriff zu diese Daten erhalten.
Es ist naheliegend, dass die Kenntnis über diese Lücken gegen die Benutzer des Browsers eingesetzt werden können. Mit der Version Firefox 40.0.3 wurden alle Lücken, die damit in Umlauf kamen, geschlossen.
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02.09.2015
Diese Panne ist ein Grenzfall für diese Sammlung: eine bei einigen Shops verwendete Dummy-E-Mail-Adresse hatte tatsächlich einen Empfänger. Dieser wurde fortan mit Daten überschüttet. Kontonummern, Adressen, Geburtsdaten, eingescannte Unterschriften, Ausweisnummern, Handynummern.
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10.08.2015
Der Ehemann einer Grundschullehrerin entsorgte den alten Computer, ohne ihn vorher von persönlichen Daten zu befreien. Neben eigenen Dokumenten wie Vertragsdaten (Versicherungen, Bausparen), Telefonrechnungen und Ärzteunterlagen, waren auch Daten der Lehrerin enthalten, eben wie Zeugnisse, Gutachten oder Festellungen von sonderpädagogischen Förderbedafs. Die Festplatte des Rechners landete auf einem Trödelmarkt.
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10.08.2015
In einem Hamburger Park wurden nichtöffentliche Unterlagen des Hamburger Sportvereins entdeckt. Auf diesen waren u.a. die Gehaltslisten der Spieler, Angaben zu Prämien und Vertragsdetails zu entnehmen.
Die bisherige Erklärung war, dass ein Rucksack gestohlen worden ist.
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21.07.2015
Nach der Attacke auf AdultFriendFinder im Mai diesen Jahres gab es nun auch einen Angriff auf AshleyMadison, einem Portal für Seitensprünge. Ein Hacker droht mit Veröffentlichung der Nutzerdaten. Nähere Details über den Umfang der leckenden Daten gibt es nicht.
Nachtrag: Dieses Datenleck hat leider eine sehr unschöne Folge gehabt. Ein vom Datenleck betroffener US-Pastor hat Suizid begangen.
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06.07.2015
Auch eine Datenschutzbehörde ist nicht davor gefeit, Newsletter zu versenden, in den alle Empfänger die Adressen der anderen sehen können. So passiert in Österreich.
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30.06.2015
Die Barmer GEK versendete einen falschen Fragebogen für die Anmeldung einer Teilselbständigkeit. Einerseits wurden darin Daten abgefragt, für die keine rechtliche Grundlage besteht, andererseits enthielt dieses Formular bereits personenbezogene Daten (inkl. Versicherungsnummer) einer anderen Person.
(Kommentar zur verlinkten Quelle: Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Und aus den zitierten Antworten geht hervor, dass der Verursacher beide Fehler uneingeschränkt eingestanden hat. Diese Panne sollte nicht zu einem Skandal aufgebauscht, noch in irgendeinen Zusammenhang zum NSA gebracht werden.)
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24.06.2015
Im Ratsinformationssystem der Stadt Rheinberg war der Konzessionsvertrag mit dem künftigen Betreiber des Erdgasnetzes ENNI öffentlich zugänglich, obwohl dieses Dokument nur für die nichtöffentliche Sitzung gedacht war.
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16.06.2015
Mehrere Medien berichten über ein Datenleck der Wiener Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger + Partner. Dadurch soll einerseits aufgedeckt worden sein, dass Otto Schily einen sechsstelligen Eurobetrag erhalten hat, andererseits dass der frühere österreichische Kanzler Gusenbauers den kasachischen Präsidenten berät.
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11.06.2015
Ein Datenleck unbekannten Ausmaßes ereignet sich im Bundestag. Dort bemerkten IT-Spezialisten, dass russische Hacker die Rechner attakiert haben. Zudem ist eine Spähsoftware vorgefunden worden.
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