Alle Datenpannen von January 2016, in denen es um Persönliche Angaben geht
30.01.2016
Unbekannte haben sich Zugriff zu den Daten der amerikanischen Polizeigewerkschaft Fraternal Order of Police verschafft und diese Daten vollumfänglich online ins Netz gestellt. Zu den Daten zählt einerseits die 330.000 Personen große Mitgliederdatenbank, aber auch Abstimmungen mit Behörden und regierungskritische Kommentare.
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28.01.2016
Panne in der sächsischen Justiz: das Amtsgericht Dresden übersandte die vollständigen Unterlagen eines Prozesskostenhilfeantrages (inkl. Kontoauszüge, Arbeitgeber-Bescheinigungen, Einkommensnachweise) an die Verteidiger des Angeklagten. Diese Daten gehen allerdings die andere Prozessseite nichts an. Im konkreten Fall geht um den Sohn von Sachsens Vize-Ministerpräsidenten. Asylgegner beschädigten sein Auto mit einem Baseballschläger und verletzten ihn dabei.
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26.01.2016
Beim zum Daimler-Konzern zugehörigen Carsharing-Dienst car2go sind mindestens Namen und Telefonnummern abhanden gekommen. Die Erbeuter nutzten die Daten bereits für Phising-SMS. Gefolgt von einer namentlichen Begrüßung folgte die Bitte zum Hochladen von Ausweis- bzw. Führerscheinkopien.
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25.01.2016
Der CCC hat eine kritische Lücke zur Briefwahlbeantragung in Wiesbaden entdeckt. Unter Angabe eines Namens und eines Geburtsdatums spuckt das Online-System die volle Adresse sowie weitere Vornamen aus. Mit dieser Lücke entdeckte der CCC zwei weitere Vornamen des Bürgermeisters, die die Wikipedia noch nicht kannte. Mangels Schutz wäre auch eine automatisiertes Auslesen möglich.
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22.01.2016
Genaueres ist zu dieser Datenpanne nicht bekannt. Aber die Postbank (55.000) und die Commerzbank (15.000) lassen gerade Kreditkarten auswechseln, weil offenbar Dritte Zugriff zu den Datenströmen erhalten konnten. Ehe die Daten missbräuchlich genutzt werden, werden diese Karten nun vorsorglich getauscht.
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19.01.2016
Durch einer Sicherheitslücke in einer Handy-Anwendung konnten Unbekannte auf die Nachrichten, die Nutzer der Plattform Kleiderkreisel (Second-Hand) untereinander austauschen. Da diese Funktion häufig für den Austausch von Kontodaten genutzt wird, waren diese damit ebenso einsehbar.
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07.01.2016
Die Daten auf dem Computer eines Grazer Professorin wurden entwendet. Unter den 47,2GB Datenvolumen befinden sich auch Prüfungsdaten.
Die Panne wurde Ende 2015 beim Chaos Communication Congress in Hamburg bekannt, allerdings stammen die Daten (insbesondere Prüfungsdaten) aus den Jahren 2011 bis 2013.
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06.01.2016
In Japan sind Listen von 103.000 Krankenversicherten aufgetaucht. Zu den Datensätzen gehören Namen, Adressen, Geburtsdaten und Telefonnummern. Die Daten wurden bereits 2008 entwendet. Laut Aussage des Gesundheitsministeriums müssen diese von Krankenhäusern und Apotheken erstellt worden sein, so dass die Existenz des eigenen Namens in einer dieser Listen den Rückschluss nahe legt, die entsprechenden Einrichtungen auch genutzt zu haben.
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