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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen von July 2011 aus Österreich, in denen es um Persönliche Angaben geht

Österreich: Logindaten der Grünen

28.07.2011

Im Jahr 2009 hatten einige Landtagsabgeordnete der österreichischen Grünen einer Resolution für Netzsperren zugestimmt. Für diese Entscheidung wollten sich einige Cracker, welche sich nach eigenen Angaben zur Vereinigung AnonAustria zählen, rächen, indem sie in einen Server der Partei einbrachen und Daten kopierten. Darunter waren

Die Partei will die betroffenen Benutzer informieren. Die Nutzeranmeldung auf der Webseite wurde zunächst deaktiviert.

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Online-Gebührenzahlerdaten

22.07.2011

Der Gebühren Info Service (GIS) ist ein Inkassounternehmen, welches im Auftrag des Bundesfinanzministeriums der Republik Österreich und des ORF die Rundfunkgebühren eintreibt. In einen schlecht gesicherten Server der Firma wurde von Crackern, welche sich der Gruppe „Anonymous” zurechnen eingebrochen. Dabei wurde eine Datenbank mit Name, Anschrift und Telefonnummern von mehr als 200.000 Kunden kopiert. Bei rund 100.000 Kunden waren auch die Bankdaten enthalten. Bei den Kunden handelt es sich vermutlich um solche, die für die Zahlung der Gebühren ein Online-Verfahren nutzten. Sämtliche erbeuteten Daten sind unverschlüsselt und waren über eine Sicherheitslücke leicht zugänglich.

Der überwiegende Teil der Daten wurde bislang nicht veröffentlicht. Nur zwei Listen mit insegesamt etwa 120 Kundendaten wurden ins Internet gestellt. Alle davon betroffenen Gebührenzahler sind Mitarbeiter des Bundesinnenministeriums oder der Polizei. Die Listen enthalten Namen, Postanschriften, E-Mailadressen, Bankverbindung, Angaben zur Zahlungsart, Geburtsdatum, Telefonnummer und Kundennummer.

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Telefonnummern der Freiheitlichen

09.07.2011

Unbekannte veröffentlichten auf einer Webseite eine Liste mit Telefonnumern von Mitgliedern der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und riefen zu Telefonstreichen auf. Die Telefonnummern der Rechtspopulisten stammen entweder von einem gehackten Server, von einem gestohlenen Handy oder direkt von einem Parteimitglied. Die Unbekannten behaupten, dass sie die Telefonnumern von einem Server der FPÖ gestohlen haben. Dem widersprach die Führung der Partei allerdings.

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