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Alle Datenpannen von July 2012, die von Kanadische Behörden (mit)verusacht worden sind, in denen es um Persönliche Angaben geht
17.07.2012
Im kanadischen Bundesstaat Ontario sind zwei USB-Sticks mit Wählerlisten verschwunden. Der oberste Wahlleiter ist allerdings nicht sonderlich beunruhigt. Die Listen waren zwar nicht verschlüsselt, aber auch er hofft darauf, dass sie wegen des proprietären Datenformats für Otto-Normaldieb nutzlos sind. Die Datenschutzbeauftragte von Ontario, Ann Cavoukian äußerte sich fassungslos ob dieser Tatsache.
Auf den Sticks sind für jeden der 2 Millionen Betroffenen Name, Adresse, Geschlecht und Geburtsdatum gespeichert. Außerdem enthält jeder Datensatz ein Merkmal, ob der jeweilige Bürger bei der letzten Wahl gewählt hat oder nicht. Bei einigen Bürgern sind weitere Daten gespeichert. Die Wahlberechtigten in Ontario wurden vor Identitätsdiebstahl gewarnt. Die verantwortlichen Wahlhelfer hat man von ihrer Aufgabe – dem Aktualisieren des Wählerverzeichnisses – freigestellt.