Alle Datenpannen von August 2007, in denen es um Persönliche Angaben geht
30.08.2007
Nicht schlecht staunte ein Kalifornier, als er auf einer angeblich neuwertigen Festplatte, welche er bei eBay ersteigert hatte, Interna einer Wahlkampfkampagne der Demokraten vorfand. Es handelte sich dabei um Dokumente (u. a. Telefonlisten) zum Wahlkampf des späteren Gouverneurs von Arkansas, Mike Beebe.
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20.08.2007
Getarnt in einem großen Holzpferd hatte sich eine Horde von Wegelagerern und Räubern aus den tiefen Wäldern Osteuropas aufgemacht um das Monster auszuspähen und für ihre Zwecke zu gebrauchen. Ihre lange und beschwerliche Reise führte sie bis hinüber über den großen Teich, wo sie gleich auf eine Gruppe geschwätziger Riesen trafen. Ohne zu zögern, machten sie sich deren Schwäche zu Nutzen. So erfuhren sie auf welchen Pfaden sie zu dem Monster gelangen würden. Am Eingang einer großen Höhle war es so weit: Bis unter die Zähne bewaffnet griffen sie an und erpressten vom Monster mehr Datensätze, als sie gemeinsam zählen konnten – 1,6 Millionen.
Die Datensätze, die mit Hilfe von Arbeitgeberzugängen über ukrainische Server von der Jobbörse Monster kopiert wurden betreffen hauptsächlich Arbeitssuchende aus den USA. Die Diebe erbeuteten Namen, Adressen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Bankdaten sollen nicht darunter gewesen sein. Die Daten werden vermutlich für personalisierten Spam und Phishing-Mails verwendet.
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14.08.2007
Die Firma Forensic Telecommunication Services (FTS) unterstützt die britischen Polizeibehörde bei Beweissicherungsaufträgen seit sechs Jahren. In dieser Firma wurde Anfang August 2007 eingebrochen und ein Rechner mit Ermittlungsdaten entwendet. Auf dem Server waren Informationen zu Telefonaten und Bewegungsprofile der Mobiltelefone enthalten, die bei Gerichtsprozessen Verwendung finden. Laut Aussage des FTS sollen keine laufenden Verfahren dabei sein, wie auch immer: Scotland Yards Anti-Terrorismus-Kommando SO15 macht sich auf die Suche.
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10.08.2007
Auch wenn diese Panne eher Einzug in die Klatsch-und-Tratsch-Kolumnen diverser Zeitungen Einzug gehalten hat, so steckt dahinter nach wie vor eine Panne. Ein Ehemann bricht zwar die eheliche Treue, in dem er einer Geliebten über den Blumendienst 1-800-Flowers Liebesgrüße übermittelt – verläßt sich in seinem Handeln auf die ihm zugesicherten absoluten Vertraulichkeit.
Als der Blumendienst einige Monate sich für die Bestellung bedankte, öffnete die Frau den Brief und forderte von der Firma einen Beleg für die Lieferung. Neben dem Beleg wurde ihr gleich die gesamte Liebesbotschaft mit übermittelt.
Der Rest der Geschichte fällt wieder unter Klatsch-und-Tratsch: die Frau will (erneut) die Scheidung und der Mann verklagt das Blumenunternehmen.
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