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Alle Datenpannen von August 2008 aus Deutschland, in denen es um Persönliche Angaben geht
31.08.2008
Das Flensburger Erotikunternehmen Beate Uhse betrieb in den vergangenen Jahren einen Online-Adventskalender. Dabei können Kunden an einem Gewinnspiel teilnehmen und erhalten dann Zugang zu freizügigen Videos. Bei jedem Zugriff wird das Datum, die Zeit sowie eine E-Mail-Adresse protokolliert, letzteres vermutlich im Kontext des Newsletter-Versandes.
Diese Logdateien waren ungeschützt und konnten über das Internet aufgerufen werden. Dazu mußte man lediglich durch die Verzeichnisse navigieren. Eins dieser Verzeichnisse ist sogar in den Index der Suchmaschine Google gelandet. Das heißt: wer beispielsweise zufällig nach der E-Mail-Adresse eines Seitenbesuchers gesucht hat, hätte mitunter diesen Treffen bekommen. Bestellungen oder Adressen der Kunden waren zu keiner Zeit einsehbar.
Die Lücke wurde innerhalb weniger Tage nach Bekanntwerden geschlossen. Die offizielle Erklärung von Beate Uhse lautet, daß es beim Upgrade des Shop-Systems einen Fehler gegeben haben soll.
11.08.2008
Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hat ein Datenleck aufgedeckt, in dem eine CD mit personenbezogenen Daten wie Namen, Telefonnummern, Geburtsdaten sowie komplette Kontoverbindungen von 17.000 Verbrauchern im Umlauf ist.
Vorausgegangen sind zahlreiche Beschwerden über unerwünschte Anrufe. Bei der Analyse der Beschwerden stellte sich heraus, daß viele zuvor die Lose der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) per Kontoabbuchung bezahlt hatten. „Die Namen der Exceldateien weisen auf die Süddeutsche Klassenlotterie (SKL) hin”, so die Verbraucherzentrale.