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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Deutschland, die von Diverse Callcenter (mit)verusacht worden sind, in denen es um Persönliche Angaben geht

Wenn Callcenter Subunternehmer beauftragen

28.03.2009

Kabel Deutschland wollte Kunden gewinnen und hat Kundendaten verspielt. Bei einer groß angelegten Telefonakquise beauftragte das Unternehmen Anrufzentralen, welche wiederum Subunternehmer zur Bewältigung des Großauftrages einsetzten. Dabei gerieten die Kundendaten auch an „dubiose” Anrufzentralen, möglicher Datenhandel nicht ausgeschlossen. Im Mittelpunkt der Kritik steht die Condor Media AG. Diese räumt Fehler ein, insbesondere wurde kein Zugriff auf die Anrufcomputer eingeräumt, sondern Excel-Listen mit vollständigen Kundendaten weitergegeben – jedoch ohne Bankverbindung.

Als erste Maßnahme hat Kabel Deutschland Verträge mit „auffälligen Dienstleistern” gekündigt und erlaubt in neuen Dienstverträgen „keine Beschäftigung von Subunternehmen”, natürlich mit ausdrücklicher Genehmigung von Ausnahmen. Wie in dem Kontext der Satz in der Wirtschaftswoche zu verstehen sein mag, überlassen wir dem Betrachter:

Um Datenklau zu erschweren, ist eine Weitergabe von Daten nicht mehr erlaubt.

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Dreiviertel aller Deutschen müssen Angst vor unberechtigten Abbuchungen haben

06.12.2008

Nach Recherchen der Wirtschaftswoche sind auf dem Schwarzmarkt Bankdaten von etwa 21 Millionen Deutschen im Umlauf. Dem Magazin wurde diese Datenbank für 12 Millionen Euro angeboten. Die Datensätze enthalten Angaben zur Person, Kontonummer, Bankleitzahl und teils sogar Angaben zum Vermögen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Erste Hinweise deuten darauf hin, dass die Daten aus Callcentern stammen, die im Auftrag großer Unternehmen arbeiten. Diese geben ihre Kundendaten dann an die Callcenter weiter, welche teilweise wieder andere Firmen beauftragen. Dort verlieren sich dann sowohl die Spuren, als auch die Kontrolle über die Kundendaten.

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