Alle Datenpannen aus Deutschland, in denen es um Persönliche Angaben geht
25.04.2013
Eine häufige Ursache von Datenpannen sind Softwarefehler. So auch in diesem Fall, allerdings ist nicht die Software selbst für die Panne verantwortlich. Zur Behebung eines Fehlers in der Haushaltssoftware der 19.000 Einwohner umfassenden Stadt wurden die Produktivdaten an die Herstellerfirma übermittelt. Beim Herstller wurden diese Daten auf ein Notebook überspielt, welches anschließend geklaut wurde. Betroffen sind Namen, Anschriften, Bankdaten sowie die steuerlichen Veranlagungen.
Laut Pressemitteilung der Stadt soll der Laptop mit einem Kenntwort geschützt sein. Aussagen zum Verschlüsselungsstand wurden allerdings keine gemacht.
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16.04.2013
Der Finanzdienstleister AWD wurde an das Schweizer Unternehmen Swiss Life verkauft. Im Rahmen der Übernahme wurden Kundenunterlagen ungeschreddert entsorgt worden, die Passanten entdeckt. In den Unterlagen waren neben den üblichen persönlichen Angaben das Jahreseinkommen angegeben.
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13.04.2013
Die FDP-Webseite meine-freiheit.de wurde von Anonymous Deutschland gehackt. Diese Aktion stand politisch im Zusammenhang mit der Bestandsdatenauskunft. Über 37.000 Datensätze wurden entwendet mit Benutzernamen, Klarnamen, E-Mail-Adressen und Passwort-Hashes.
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18.03.2013
Ein Kunde der Deutschen Bank bekam permanent Abbuchungungen einer anderen Kundin – und kennt somit ihr Einkaufsverhalten. Trotz Kenntnis wurden lediglich die Fehlbuchungen gelöscht, eine Meldung als Datenpanne unterblieb. Nachdem der Fall publik bedauerte man die Bank es als „bedauerlichen Einzelfall”.
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16.03.2013
Durch einen technischen Fehler legte Microsoft die persönlichen Daten von ca. 3.000 Teilnerhmern einer Umfrage für Xbox Entertainment Awards offen. Dabei waren Namen, E-Mail-Adressen und Geburtsdaten offengelegt. Die geschädigten sollen mit Bonuspunkten entschädigt werden
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12.03.2013
Eine vergleichsweise triviale Datenpanne geschah bei der Bildungsbehörde in Bremen. Ca. 50 Familien bekamen Post, bei der die Rücksendeformulare zu jeweils anderen Eltern zugeordnet waren.
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11.03.2013
Durch eine Panne waren bei der Stadtverwaltung Saarbrücken Dokumente öffentlich, die vertraulich hätten sein sollen. Hierzu zählen insbesondere Bewerberdaten, aber auch Gebote von Bauaufträgen konkurrierender Unternehmen. Die örtlichen Piraten entdeckten die Lücke und meldeten es der Verwaltung, dennoch dauerte es fast eine Woche, bis die Daten aus dem Netz wieder verschwanden.
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14.01.2013
Datenlecks können auch ganz ohne IT passieren und an ganz besonderen Orten lauern, wo man garantiert nicht an Datenpannen denkt: die Herrentoilette!
So geschehen im Rathaus Göttingen. Eine Kiste mit verschiedensten Daten lagerte auf der Toilette. Zwar ist die Toilette nur den Mitarbeitern und den Fraktionen zugängig, ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass Unbefugte Zugang zu sensiblen Daten erhalten haben. Denn in diesen Daten waren u.a. auch ärztliche Stellungnahmen, Namenslisten, Rentenversicherungsinfos enthalten.
Zu den genauen Daten können noch keine Aussagen getroffen werden, da der Finder Martin Rieth (Vorsitzender der Piratenfraktion) erst eine schriftliche Anweisung zur Herausgabe verlangt.
Es ist allerdings anzunehmen, dass diese Daten der Altpapierentsorgung zugeführt werden sollten.
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07.01.2013
Bei DaWanda, einer Internet-Plattform, bekamen viele Verkäufer anstelle des eigenen Profils jene anderer Händler zu sehen, inklusive der dort hinterlegten Kontodaten! Ebenso war es möglich, auf fremden Namen Einkäufe zu tätigen. Der Anbieter schloss daraufhin sein Portal.
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04.01.2013
Beim Reiseanbieter Urlaubstours waren Daten von 4.700 Passagieren online einsehbar gewesen.
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