Alle Datenpannen aus Vereinigtes Königreich, in denen es um Persönliche Angaben geht
21.11.2007
Statt dem britischen Rechnungshof nur die angeforderten Daten zu senden, verschickte die Steuerbehörde in Newcastle gleich die ganze Kindergeld-Datenbank auf CD per Post. Unverschlüsselt versteht sich. Die Datenträger kamen nie an. Die Datenpanne betrifft etwa 25 Millionen britische Kinder und Kindergeldempfänger. Die Daten enthalten Namen, Adressen und Geburtsdaten von Antragstellern, ihren Partnern und Kindern, Verwandtschaftsbeziehungen zwischen ihnen, Nationale Versicherungsnummern und Bankverbindungen. Die Suche nach dem Loch wurde bereits wenige Wochen später abgebrochen.
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14.08.2007
Die Firma Forensic Telecommunication Services (FTS) unterstützt die britischen Polizeibehörde bei Beweissicherungsaufträgen seit sechs Jahren. In dieser Firma wurde Anfang August 2007 eingebrochen und ein Rechner mit Ermittlungsdaten entwendet. Auf dem Server waren Informationen zu Telefonaten und Bewegungsprofile der Mobiltelefone enthalten, die bei Gerichtsprozessen Verwendung finden. Laut Aussage des FTS sollen keine laufenden Verfahren dabei sein, wie auch immer: Scotland Yards Anti-Terrorismus-Kommando SO15 macht sich auf die Suche.
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30.03.2007
Im Januar 2007 fand ein Einbruch beim US-Einzelhändler „TJX Companies” statt. Dabei sind laut Medienberichten mindestens 45,7 Millionen Debit-und Kreditkartennummern gestohlen worden. Betroffen sind neben amerikansichen Kunden vor allen auch 451.000 britische Kunden der Kette „T.K. Maxx”, die in den vergangenen Jahren Waren zurückgaben.
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30.01.2007
Eine Britin wollte ihren Kontoauszug von HBOS per Post haben – und erhielt anstelle eines Briefes fünf dickte Umschlägen. In jedem dieser Briefe steckten 500 Seiten mit Angaben über die Finanzverhältnisse anderer Banken. Insgesamt 75.000 Kontoauszüge wurden versendet. Unklar ist, wie es zu der Panne gekommen ist, sie sei – so ein Sprecher der Bank – ein bedauerlicher Einzelfall.
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19.10.2005
Ein besonderes Gespür für Datenschutz scheint man an der britischen University of Wolverhampton nicht zu haben. Obwohl es für die einzelnen Fachbereiche E-Mailverteiler gibt, werden diese teilweise vom Lehrpersonal nicht genutzt. Nicht selten werden da E-Mails an drei- oder gar vierstellige Empfängerzahlen gesendet – wie im zitierten Beispiel vom 19.10.2005.
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