Alle Datenpannen aus Kanada, in denen es um Persönliche Angaben geht
11.01.2013
In Quebec ist eine Festplatte mit Daten aus dem Ausbildungsförderungsprogramm der kanadischen Regierung verschwunden. Die Festplatte enthält Daten über 583.000 Studenten, welche zwischen 2000 und 2006 einen Ausbildungskredit in Anspruch genommen haben. Es sind Namen, Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten, Adressen und Kontostände gespeichert. Außerdem befand sich auf der Festplatte auch eine Datei mit Informationen über 250 Angestellte der betreffenden Behörde (Human Resources and Skills Development Canada). Bankverbindungen sind nicht von dem Vorfall betroffen. Die Festplatte soll bereits im November 2012 verloren gegangen sein. Bisher ist nicht bekannt, ob die Daten entwendet und misbraucht wurden.
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17.07.2012
Im kanadischen Bundesstaat Ontario sind zwei USB-Sticks mit Wählerlisten verschwunden. Der oberste Wahlleiter ist allerdings nicht sonderlich beunruhigt. Die Listen waren zwar nicht verschlüsselt, aber auch er hofft darauf, dass sie wegen des proprietären Datenformats für Otto-Normaldieb nutzlos sind. Die Datenschutzbeauftragte von Ontario, Ann Cavoukian äußerte sich fassungslos ob dieser Tatsache.
Auf den Sticks sind für jeden der 2 Millionen Betroffenen Name, Adresse, Geschlecht und Geburtsdatum gespeichert. Außerdem enthält jeder Datensatz ein Merkmal, ob der jeweilige Bürger bei der letzten Wahl gewählt hat oder nicht. Bei einigen Bürgern sind weitere Daten gespeichert. Die Wahlberechtigten in Ontario wurden vor Identitätsdiebstahl gewarnt. Die verantwortlichen Wahlhelfer hat man von ihrer Aufgabe – dem Aktualisieren des Wählerverzeichnisses – freigestellt.
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25.05.2011
Kriminelle haben aus der Kundendatenbank von Sony Ericsson Mobile in Kanada 2000 Datensätze gestohlen. Es soll sich dabei um Namen und E-Mail-Adressen gehandelt haben. Die Webseite wurde nach dem Angriff vorerst vom Netz genommen.
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