Alle Datenpannen aus Vereinigte Staaten, die von US-Behörde Utah (mit)verusacht worden sind, in denen es um Persönliche Angaben geht
30.03.2012
Beim Einbruch in einen Behördenrechner haben unbekannte Cracker in Utah eine große Menge medizinischer Daten gestohlen. Angriffsziel waren Rechner des Gesundheitsministeriums des Bundesstaates. Sie erbeuteten persönliche Informationen von insgesamt 182.000 Betroffenen, darunter vielen Kindern aus einkommensschwachen Familien, welche auf staatliche Hilfe bei der Gesundheitsfürsorge angewiesen sind. In den insgesamt rund 24.000 Dateien, welche die Angreifer herunterluden waren auch 25.000 Sozialversicherungsnummern enthalten.
Die Behörde warnte alle potentiell Betroffenen vor Identitätsmissbrauch – da die Sozialversicherungsnummer in den USA im Prinzip als Personenkennziffer bei sämtlichen Behörden genutzt wird ist dies eine besondere Gefahr – und unbefugten Abbuchungen auf Bankkonten. Die Behörde bietet den Betroffenen für ein Jahr ein kostenloses Kreditmonitoring an, um diese vor unerlaubten Transaktionen zu schützen. Werden sie damit die nächste Datenbank aufbauen, die das Interesse von Kriminellen weckt?
Der Einbruch in das System gelang übrigens, weil ein Mitarbeiter ein zu einfaches Passwort gewählt hatte.
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