Alle Datenpannen, die von Britische Regierung (mit)verusacht worden sind, in denen es um Persönliche Angaben geht
04.11.2011
Der britische Wirtschaftsminister, Vince Cable, hatte größere Mengen an Briefen von Kabinettsmitgliedern und Wählern in Müllsäcken hinter seinem Wahlkreisbüro deponiert. Ein Anwohner hatte die Müllsäcke dort gefunden und der Presse übergeben.
Üblicherweise sollte man erwarten, dass Wähler annehmen können, dass ihre Korrespondenz mit einem Abgeordneten vertraulich bleibt, solange sie dies nicht explizit selbst ändern.
Kommentar hinzufügen
03.11.2008
Und wieder einmal verursachten britische Behörden eine Datenpanne: ein USB-Stick enthielt Benutzernamen und Kennwörter für ein Computersystem der Regierung. Über diese Plattform konnten Renten- und Kindergeldanträge sowie Steuererklärungen online erledigt werden. Über das Ausmaß der Panne gehen die Ansichten zwischen Behörde und Presse weit auseinander: die Behörde spricht von einer „Handvoll Leute” und die Kennwörter seien verschlüsselt. Die „Mail on Sunday” berichtet dagegen, daß ein Zugang zu den Daten von zwölf Millionen Menschen möglichen gewesen wäre. Auf jeden Fall hat die Regierung erst einmal reagiert und das System vorrübergehend geschlossen.
Kommentar hinzufügen
23.12.2007
Nach den vergangenen Datenpannen bei den Insel-Behörden wurden nun Überprüfungen in den meisten staatlichen Stellen durchgeführt. Wie Sunday Mirror berichtet entdeckte man beim National Health Service (NHS) in neun Niederlassungen insgesamt zehn Datenverluste.
Eine Niederlassung soll eine CD mit Namen und Adressen von 160.000 Kindern verloren haben. Bei einer anderen sind die Daten von 244 Krebspatienten abhanden gekommen. Das Gesundheitsministerium beruhigte: Es sei nicht bekannt, dass die Daten Kriminellen in die Hände gefallen seien. Unabhängig davon dürfte der Widerstand gegen ein zentrales Patientenregister im Vereinigten Königreich damit gewachsen sein.
Kommentar hinzufügen
24.11.2007
Die britische Steuerbehörde HMRC hat weitere CDs per Post versendet – und wie es der Zufall will: auch diese verschwunden. Auf den sechs CDs sollen sich lediglich Mitschnitte zwischen einem Steuerzahler und der Behörden-Hotline befinden – so die Medien. Bliebe nur die Frage offen, warum man für einen Mitschnitt sechs CDs benötigt. Wir werden es wohl leider nicht erfahren!
Kommentar hinzufügen