Alle Datenpannen von August 2008, in denen es um Finanzdaten geht
27.08.2008
In einem Internetauktionshaus wurde eine Festplatte für ca. 45 Euro verkauft. Auf dieser waren unverschlüsselte Daten von Kunden von American Express, NatWest und Royal Bank of Scottland zu finden. Konkret handelte es sich hierbei um Namen, Adressen, Telefonnnummern, Konto- und Kreditkartennummern sowie Unterschriften.
Eingestellt wurde diese Auktion von einem ehemaligen Mitarbeiter des Datenverarbeitungsdienstleisters Graphic Data. Dieses Unternehmen unterstützt diese Banken bei der Digitalisierung von Belegen.
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20.08.2008
Bis dato bot der Internetbezahldienst PayPal einen Service zur einfachen Kontenabfrage an. Jeder Teilnehmer konnte bei einer Servicenummer anrufen und dort Auskunft über sein Konto erhalten.
Dazu hat der Kunde der eBay-Tochter eine Telefonnummer und seine Kontonummer hinterlegt. Am Servicetelefon identifiziert er sich dann mit dieser Telefonnummer und den letzten vier Ziffern der Kontonummer. Da aber Telefonnummer und Kontonummer bei vielen Menschen, insbesondere bei kleingewerblichen Online-Händlern, kein Geheimnis sind, ist es leicht für Unbefugte deren Daten abzurufen.
PayPal hat den Dienst mittlerweile umgestaltet. eBay-Sprecher Nerses Chopurian schloss aus, dass die PayPal-Datenschutzlücke missbräuchlich genutzt worden sein könnte.
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11.08.2008
Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hat ein Datenleck aufgedeckt, in dem eine CD mit personenbezogenen Daten wie Namen, Telefonnummern, Geburtsdaten sowie komplette Kontoverbindungen von 17.000 Verbrauchern im Umlauf ist.
Vorausgegangen sind zahlreiche Beschwerden über unerwünschte Anrufe. Bei der Analyse der Beschwerden stellte sich heraus, daß viele zuvor die Lose der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) per Kontoabbuchung bezahlt hatten. „Die Namen der Exceldateien weisen auf die Süddeutsche Klassenlotterie (SKL) hin”, so die Verbraucherzentrale.
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