Alle Datenpannen von October 2008 aus Deutschland, in denen es um Finanzdaten geht
18.10.2008
Das zum Axel-Springer-Verlag gehörende Wurfblatt „WBV Wochenblatt” hatte Anfang September 2008 mit einer Datenpanne zu kämpfen: über das Internet waren Namen, Anschrift, Telefonnummern und Kontodaten von Anzeigenkunden abrufbereit gewesen. Davon betroffen waren auch anonyme Chiffre-Anzeigen (z.B. in der Rubrik „Heiraten und Bekanntschaften”). Selbst Google schaffte es bereits, diese Daten zu indizieren.
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11.10.2008
Die Bankdaten von 30.000.000 Millionen Handy-Kunden waren verhältnismäßig leicht abrufbar und konnten manipuliert werden. Zudem konnten auch SIM-Karten gesperrt, Tarife verändert und neue Einzugsermächtigungen angelegt werden.
Geschützt waren diese Daten lediglich durch ein einfaches Passwort, welches in allen Filialen der Telekom (im Konzernjargon: T-Punkt) genutzt wurde. Durch diesen breiten Nutzerkreis verbreitete sich das Kennwort auch außerhalb des Konzerns.
Betroffen waren bei diesem Datenleck auch Politiker, Prominente sowie Wirtschaftsführer.
Das Datenleck wurde kurz nach Bekanntwerden geschlossen. Künftig wird bei jeder Änderung der Stammdaten eine Zahlenkombination per SMS an die hinterlegte Mobilfunknummer geschickt. Zudem ist durch diese Datenpanne die Öffentlichkeit sensibilisiert worden. Politiker der Grünen forderten eine gesetzliche Meldepflicht sowie die Möglichkeit Schadenersatzansprüche einklagbar zu machen.
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