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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Vereinigtes Königreich, in denen es um Finanzdaten geht

Laptop mit 153000 Personaldaten weg

19.01.2008

Ein Offizier der Royal Navy hatte seinen Laptop im Auto auf einem Parkplatz in Birmingham liegen lassen, wo er nachts gestohlen wurde. Er enthielt laut ersten Berichten die Daten von 600000 Angehörigen und Bewerbern der britischen Marine, Marineinfanterie und Luftwaffe. Teilweise waren Angaben zur Person, Wohnort, Pass- und Sozialversicherungsnummer, sowie medizinische Daten gespeichert. Von 3500 Personen befanden sich auch die Bankdaten auf der Festplatte.

Zuerst wurde davon ausgegangen, dass die Daten verschlüsselt sind. Vom Verteidigungsministerium hieß es allerdings mittlerweile, dass es sich um unverschlüsselte Daten handle. Die Anzahl der Datensätze wurde nach unten korrigiert: So seien nur noch 153000 Personaldaten betroffen.

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Regierungsdokumente am Straßenrand

18.01.2008

Ein aufmerksamer britischer Bürger hatte zuerst am 06.November 2007 und erneut am 18.Januar 2008 Dokumente mit sensiblen Informationen am Straßenrad in der Nähe des Flughafens von Devon gefunden. Die Daten kamen vermutlich beim Zustelldienst TNT abhanden, der den Verlust aber nicht unmittelbar eingestehen wollte.

Die Dokumente enthielten unter anderem Renten- und Arbeitsinformationen, Bankauszüge und Passkopien. Die Behörde für Arbeit und Altersversorung nahm Ermittlungen in dem Fall auf.

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Royal Mail stellt Kontoauszüge falsch zu

24.12.2007

Die britische Post hat Kontoauszüge an die falschen Empfänger zugestellt. Angeblich soll es sich dabei um 5.500 Kontoauszüge von Rentnern handeln. Wie der Guardian berichtet bestreitet die Royal Mail dies allerdings. Nach ihren Angaben sollen nur 120 Personen betroffen sein.

Zu der Panne war es gekommen, weil ein Subunternehmen die Adressen verwechselt hatte. Der Vorfall kam erst an die Öffentlichkeit, als ein Beamter des Arbeits- und Rentenministeriums seine Kollegen darüber informierte.

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Komplette Kindergelddatenbank - verloren

21.11.2007

Statt dem britischen Rechnungshof nur die angeforderten Daten zu senden, verschickte die Steuerbehörde in Newcastle gleich die ganze Kindergeld-Datenbank auf CD per Post. Unverschlüsselt versteht sich. Die Datenträger kamen nie an. Die Datenpanne betrifft etwa 25 Millionen britische Kinder und Kindergeldempfänger. Die Daten enthalten Namen, Adressen und Geburtsdaten von Antragstellern, ihren Partnern und Kindern, Verwandtschaftsbeziehungen zwischen ihnen, Nationale Versicherungsnummern und Bankverbindungen. Die Suche nach dem Loch wurde bereits wenige Wochen später abgebrochen.

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M&S-Laptop geklaut

09.05.2007

Eine Druckerei sollte im Auftrag der britischen Einzelhandelskette Marks & Spencers Briefe an die Angestellten versenden. Zu diesem Zweck verfügte die Druckerei über einen Laptop mit Personaldaten von M&S. Dieser wurde gestohlen. Namen, Postadressen, Geburtsdaten, Krankenversicherungsdaten, Telefonnummern und Gehaltsinformationen von 26.000 Mitarbeitern lagerten unverschlüsselt auf der Festplatte des Rechners.

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45,7 Mio Debit-/Kreditkartennummern

30.03.2007

Im Januar 2007 fand ein Einbruch beim US-Einzelhändler „TJX Companies” statt. Dabei sind laut Medienberichten mindestens 45,7 Millionen Debit-und Kreditkartennummern gestohlen worden. Betroffen sind neben amerikansichen Kunden vor allen auch 451.000 britische Kunden der Kette „T.K. Maxx”, die in den vergangenen Jahren Waren zurückgaben.

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75.000 Kontoauszüge per Post

30.01.2007

Eine Britin wollte ihren Kontoauszug von HBOS per Post haben – und erhielt anstelle eines Briefes fünf dickte Umschlägen. In jedem dieser Briefe steckten 500 Seiten mit Angaben über die Finanzverhältnisse anderer Banken. Insgesamt 75.000 Kontoauszüge wurden versendet. Unklar ist, wie es zu der Panne gekommen ist, sie sei – so ein Sprecher der Bank – ein bedauerlicher Einzelfall.

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