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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen von July 2012, in denen es um Kennwörter geht

Klartextpasswörter auch bei meetOne

26.07.2012

Auch die Partnerbörse meetOne speichert ihre Passwörter im Klartext. Laut Heise sind die Logindaten von allen 900.000 Mitgliedern über eine Schnittstelle (API) öffentlich zugänglich. Zusätzlich liefert diese auch gleich die passenden Profilinformationen, darunter auch Angaben zu sexuellen Interessen. Die Daten können für jeden Account abgerufen werden, indem einfach ein URL-Parameter hochgezählt wird.

Der Betreiber hat das Leck nach einer Information schnell geschlossen. Es bleibt natürlich die Frage, warum Passwörter überhaupt im Klartext gespeichert werden. Letztlich haben immer bestimmte Administratoren oder andere Mitarbeiter Zugriff auf diese Liste. Warum wird von den Nutzern verlangt diesen ein Passwort anzuvertrauen?

Nutzer sollten das verwendete Passwort schnellstmöglich auf allen Internetseiten ändern und für jede Seite ein anderes Passwort nutzen.

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11 Millionen Passwörter von Gamigo

23.07.2012

Bereits im Februar 2012 wurde die deutsche Online-Spiele-Plattform Gamigo gehackt. Ein Schaden für die Kunden war zuerst nicht bekannt. Erst Anfang Juli kursierte eine 478 MB große Datenbank im Internet, welche nun dem Hack bei Gamigo zugeordnet wurde. Die Datei enthält etwa 11 Millionen Passworthashes und 8 Millionen E-Mail-Adressen, von denen die meisten aus den USA, Deutschland und Frankreich stammen. Der Bezug konnte hergestellt werden, weil sich einige Nutzer extra E-Mail-Adressen für die Registrierung angelegt hatten. Diese enthielten das Wort „gamigo”.

Auch wenn die Passwörter bei der Spiele-Plattform längst geändert wurden könnte die Kombination aus E-Mail und Passwort Kriminellen zum Login auf anderen Internetseiten verhelfen.

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Billabong speichert Passwörter im Klartext

13.07.2012

Billabong stellt Modeartikel für Skater, Surfer und Snowboarder her. Und sie speichern Passwörter im Klartext. Das wissen wir seit eine SQL-Injection über die Webseite des Unternehmens die Logindetails offenbarte. Die im Internet veröffentlichte Liste enthält Passwörter und E-Mail-Adressen von 21.435 Benutzern, die sich nun über Identitätsmissbrauch freuen dürfen.

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Passwörter aus NvidiaForum

13.07.2012

Der kalifornische Grafikkartenhersteller Nvidia betreibt für seine Kunden ein Forum mit etwa 400.000 angemeldeten Benutzern. Bei einem Einbruch in das System kopieren unbekannte Cracker deren Logindaten. Nach Angaben von Nvidia sind die Passwörter zwar verschlüsselt, es wird jedoch eindringlich empfohlen gleiche Passwörter bei anderen Anbietern zu ändern.

Plugins wie PwdHash, die aus einem Masterpasswort für jede Internetseite ein anderes Passwort generieren gibt es nahezu für jeden Browser.

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Über 400.000 Yahoo!-Passwörter veröffentlicht

12.07.2012

Eine Cracker-Gruppe mit dem Namen D33DS Company veröffentlichte 453.491 Klartextpasswörter und die zugehörigen E-Mail-Adressen im Internet. Alle Daten stammen aus dem Yahoo! Contributor Network. Die Kriminellen sollen über eine SQL-Injection an die Daten gelangt sein. In der Auflistung befinden sich nicht nur E-Mail-Adressen von Yahoo!, da die Datenbank bereits älteren Datums ist und einige Accounts durch Zukäufe von Projekten zu Yahoo! kamen.

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Android-Fanseite gerackt

12.07.2012

Über eine bereits veröffentlichte Sicherheitslücke drangen Cracker in die Datenbank des Android-Fanforums Phandroid ein. In den rund 1 Mio. Datensätzen sind unter anderem Benutzernamen, E-Mail-Adressen, gehashte Passwörter und die IP-Adresse bei Registrierung des Accounts enthalten. Phandroid vermutet, dass es den Crackern um die E-Mail-Adressen ging, um diese später für Spam zu missbrauchen.

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Formspring gecrackt

11.07.2012

Über eine Sicherheitslücke auf einem Entwicklerserver konnten Kriminelle an die Logindaten für einen Datenbankserver von Formspring gelangen. Von dem Datenbankserver konnten die Cracker eine Liste mit Passworthashes kopieren. Formspring ist eine Frage-und-Antwort-Seite mit Sitz in San Francisco.

Die Passwörter sollen mit „Salt” gehasht und deshalb sehr schwer zu knacken sein. Formspring informierte augenblicklich sehr ausführlich über das Datenleck und zwingt alle Nutzer beim nächsten Login ein neues Passwort zu wählen. Von den insgesamt 28 Millionen Nutzern sollen etwa 420.000 unmittelbar von dem Hack betroffen sein.

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