Alle Datenpannen von May 2012, in denen es um Betriebsgeheimnisse geht
31.05.2012
Anstelle Vertragsunterlagen mit einem Shredder in unlesbare Puzzles zu verwandeln, wanderten einige Schriftstücke in den normalen Papiermüll. Ob beabsichtigt oder nicht, verteilten sich die in Altpapiersäcken gesammelten Dokumente auf offener Straße, wo sie letztendlich auch Passanten entdeckt haben. Da es sich um Vertragsdokumente handelt, so dass personenbezogene Daten enthalten waren.
Als Konsequenz der Panne sollen künftig sämtliche Papierdokumente durch einen externen Dienstleister entsorgt werden, bisher waren es nur 90%.
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04.05.2012
Eine Hackergruppe mit dem Namen „die Unbekannten“ hat nach eigenem Bekunden die Webseiten mehrerer großer Organisationen auf deren Sicherheit hin überprüft. Nach Angaben von ZD.net befinden sich darunter die NASA, die ESA, US-Heer und Luftwaffe, das französische und bahrainische Verteidigungsministerium, die Thai Royal Navy, die Harvard University, Renault und Jordanian Yellow Pages. Die Organisationen wurden über die gefundenen Sicherheitslücken informiert, um diese zu schließen. Allerdings – und hier waren die Hacker wohl mit ihrer Ethik am Ende – wurden neben Beweisscreenshots auch Zugangsdaten zu den Servern und Daten von NASA- und ESA-Mitarbeitern veröffentlicht (Namen, Adressen, E-Mail-Adressen). Zumindest im Falle der ESA wurden SQL-Injections für den Angriff genutzt.
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03.05.2012
Unternehmen können sich bei der US-amerikanischen ICANN für Top-Level-Domains, wie zum Beispiel .berlin oder .sport bewerben. Während des Online-Bewerbungsverfahrens war es möglich die Namen anderer Bewerber, sowie die Titel von deren Bewerbungsdokumenten einzusehen. Die ICANN hatte das Bewerbungsverfahren nach Bekanntwerden des Vorfalls zunächst gestoppt.
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