Libri: Und was lesen Ihre Mitarbeiter?
Letzte Aktualisierung: 29.10.2009
Zusammenfassung
Dieses Datenleck betrifft 500 Datensätze und wurde um den 29.10.2009 in den Medien bekannt.
Details
Bis gestern waren beim Buchversandhändler Libri etwa 500.000 Rechnungen abrufbar. Diese konnten als PDF-Dateien über eine Schleife abgerufen werden, indem einfach ein Parameter des Links variiert wurde.
Wie man sich leicht vorstellen kann enthalten Rechnungen über gekaufte Bücher sensible Daten. Da alle Rechnungen mit Name und Adresse versehen sind, können diese auch gut zugeordnet werden.
Wer unter Depressionen oder AIDS leidet, kauft sich vielleicht ein Buch darüber und möchte nicht, dass die Krankheit dem Arbeitgeber oder dem persönlichen Umfeld bekannt wird. Das gleiche gilt für Bücher über Sex-Praktiken. Wenn man von so etwas erfährt, kann man Menschen unter Druck setzen und erpressen. (Netzpolitik)
Brisant ist diese Datenpanne auch dadurch, dass Libri mit einem Datensicherheits-Label des TÜV-Süddeutschland wirbt.
Beteiligte Verursacher
Betroffene Länder
Betroffene Datenarten
Referenzen / Quellen
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