Lidl-Akten im Müll
Letzte Aktualisierung: 04.07.2011
Zusammenfassung
Dieses Datenleck betrifft 100 Datensätze und wurde um den 04.04.2009 in den Medien bekannt.
Details
Beim Entsorgen von Papiermüll hatte eine Bochumerin Akten mit dem Symbol des Discounters Lidl entdeckt. Es handelte sich dabei nicht nur um Listen mit den Einnahmen einzelner Filialen, sondern auch um einige Krankenakten.
Dadurch wurde öffentlich, dass die Vertriebsleitern einer Region über alle Mitarbeiter Krankenakten anlegen mussten, um zu dokumentieren, ob diese tatsächlich krank sind oder nur „blau machen“. Die Akten aus dem Altpapiercontainer dokumentierten unter anderem Schwangerschaften, künstliche Befruchtungen und Besuche beim Psychologen. Bereits einige Monate zuvor war bekannt geworden, dass Lidl seine Mitarbeiter duch Detekteien bespitzeln lässt. Das Unternehmen aus Neckarsulm hatte bereits 2004 für seinen Umgang mit Mitarbeitern den Negativpreis BigBrotherAward erhalten.
Beteiligte Verursacher
Betroffene Länder
Betroffene Datenarten
Referenzen / Quellen
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