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Alle Datenpannen, die von Adam & Eve (mit)verusacht worden sind, in denen es um Betriebsgeheimnisse geht
14.07.2010
Pornografie gibt es ja im Netz genug. Manch einer will aber vielleicht nicht nur oberflächlich konsumieren, sondern interessiert sich auch für die Hintergründe. Solche Klienten sind beim US-amerikanischen Pronounternehmen Adam and Eve genau richtig. Auf deren Server waren sämtliche Informationen über die Entstehung der Pornos, ihre Darsteller und Gewinne frei aus dem Internet zugänglich. Der Server war lediglich durch ein vom Hersteller vergebenes Standardpasswort geschützt, welches im Server-Handbuch verzeichnet ist. Wie Gulli berichtet, waren auf den Festplatten private und geschäftliche Daten vermischt:
Verträge, Vorlagen für Pressemitteilungen und Kostenkalkulationen von laufenden und zukünftigen Produktionen sind dort zu finden. So auch diverse Abrechnungen, digitalisierte Quittungen von Hotelaufenthalten, Providerabrechnungen, Strategiepapiere gegen unerlaubte Streaming-Webseiten und vieles mehr. Die Bilder der Geburtstagsbilder [sic] des Sohnes sind auf der Platte des CEOs nur eine Schublade von den Hardcore-Bildern der Models entfernt. Zu finden sind aber auch Excel-Dateien mit Einladungslisten der Big Player der Pornoindustie für Partys inklusive E-Mail-Adresse von Darstellern, Kameraleuten etc. Daneben finden sich Flowcharts, Lizenzverträge, Bilder des Geschäftsführers aus Stretch-Limousinen mit leicht bekleideten Begleiterinnen und vieles mehr.