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Letzte Aktualisierung: 24.08.2010
Dieses Datenleck betrifft 114000 Datensätze und wurde um den 09.06.2010 in den Medien bekannt.
Das amerikanische Telekommunikationsgroßunternehmen (schönes Wort) AT&T hat in den Vereinigten Staaten einen Exklusivvertrag mit Apple für den Verkauf des iPad. Nutzer können, bei entsprechender technischer Ausstattung über das Mobilfunknetz ins Internet gehen und dabei auch auf spezielle iPad-Services von AT&T zugreifen. Eine solche Anwendung ermöglichte es, auf Anfrage, anhand der ID der SIM-Karte, die E-Mail-Adresse des Benutzers zuermitteln.
Eine Hackergruppe hat dies genutzt, um die E-Mail-Adressen von 114.000 iPad-Besitzern zu sammeln. Dazu wurde ein kleines PHP-Skript geschrieben, welches mit der Bruteforce-Methode (Durchprobieren) kontinuierlich SIM-IDs an die Anwendung sendet und E-Mail-Adressen empfängt. Zusätzlich wurde der User-Agent des Rechners manipuliert, um gegenüber dem AT&T-Server ein iPad zu simulieren.
Update: Mittlerweile ermittelt das FBI gegen die Hacker-Gruppe mit dem Namen „Goatse“. Unter den E-Mailadressen befanden sich auch solche von ranghohen Pentagon-Beamten.
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