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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen von June 2011, in denen es um Kennwörter geht

Händlerportal von Ubisoft gehackt

26.06.2011

Cracker sind in das Tradeportal des Softwareproduzenten Ubisoft eingedrungen. Der Spielehersteller ermöglichte es Händlern über diese Internetseite zusätzliche Informationen über (zukünftige) Produkte zu erlangen.

Diese Informationen stehen nun jedem offen, denn die vermutlich deutsche Hacker-Gruppe veröffentlichte die gestohlenen Account-Daten. Es handelt sich um die Bankdaten der Händler (u. a. die Media-Saturn-Holding und Nintendo), E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Name des Accountinhabers sowie die unverschlüsselten Passwörter. Insgesamt wurden etwa 1000 Datensätze veröffentlicht.

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Electronic Arts: Spielerdaten gestohlen

25.06.2011

Kriminelle drangen in die Server eines kanadischen Ablegers des US-Computerspieleherstellers Electronic Arts ein. Sie kopierten die Accountdaten von Neverwinter-Nights-Spielern. Darunter sind Benutzernamen, verschlüsselte Passwörter, E-Mail-Adressen, Postadressen, Klarnamen, Telefonnummern, Geburtsdaten und CD-Schlüssel. Von einigen Nutzern wurden außerdem Rechnungsadresse, Spielstatistik und unverschlüsseltes Passwort kopiert. Die betroffenen Nutzer wurden informiert und ihre Passwörter zurückgesetzt.

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Vertrauliche Berichte der Polizei von Arizona

24.06.2011

Cracker veröffentlichten vertrauliche Daten der Polizei des US-Bundesstaats Arizona. Zum Motiv heißt es in einer Mitteilung, welche vermutlich aus den Händen von LulzSec oder Anonymous stammt, man wolle damit gegen die strikten Einwanderungsgesetze des Bundesstaates demonstrieren.

Veröffentlicht wurden Polizeiberichte, Trainingshandbücher, E-Mail-Korrespondenzen sowie Namen, Adressen, Telefonnummern und Passwörter einzelner Polizisten. Die Polizei vermutet, dass die Cracker die Daten erlangten, indem sie in die E-Mail-Accounts von acht Polizisten eindrangen.

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Cracker kopieren Kundendaten von Sega

18.06.2011

Nach einem Angriff auf seine Server informierte der Spielehersteller Sega die Mitglieder seines Netzwerkes Sega Pass, dass deren Daten entwendet wurden. In dem Rundschreiben heißt es, dass E-Mail-Adressen, Geburtsdaten und verschlüsselte Passwörter betroffen seien. Sega warnte deshalb vor Phishing-Mails.

Der Wert der Passwörter liegt vorallem darin, dass viele Nutzer das gleiche Passwort für unterschiedliche Internetangebote nutzen. Immerhin waren die Passwörter in diesem Fall verschlüsselt. Unter Umständen lassen sie sich aber mit Hilfe sogenannter Rainbow Tables wiedererlangen. Sega hat alle Passwörter für Sega Pass zurückgesetzt.

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Cracker veröffentlichen 62.000 E-Mail-Adressen

16.06.2011

Die mittlerweile bekannte Cracker-Gruppe LulzSec hat eine Liste mit 62.000 Account-Daten veröffentlicht. Diese stammen vermutlich vorrangig von writerspace.com, einem Hoster und Webdienstleister für Autoren.

Mittlerweile wurden auch erste Fälle bekannt in denen die veröffentlichten Daten missbräuchlich z. B. für Bestellungen verwendet wurden.

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E-Mail-Adressen von Pornokonsumenten veröffentlicht

13.06.2011

Wieder LulzSec, wieder Kundendaten. Diesmal: Pron, ein Porno-Anbieter.

Die Cracker veröffentlichten diesmal die E-Mail-Adressen und Passwörter von 26.000 Nutzern der Porno-Webseite „Pron“. Sie riefen dazu auf Nutzer, welche die selbe E-Mail-Passwort-Kombination bei Facebook verwenden bloßzustellen. Facebook hat darauf bereits reagiert und die Passwörter der potentiell betroffenen Accounts zurückgesetzt.

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Nutzerdaten von Brink-Spielern kopiert

13.06.2011

Nun wurde auch ein Server des Computerspieleherstellers Bethesda Softworks gehackt. Die Cracker von LulzSec, welche auch schon für Angriffe auf Server von Sony verantwortlich waren, bekannten sich schuldig. Nach eigenen Angaben haben sie persönliche Daten von insgesamt 200.000 Nutzern kopiert. Bethesda forderte die Nutzer auf gleiche Passworte bei anderen Webdiensten unbedingt zu ändern.

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Zugriff auf Webshop von Codemasters

10.06.2011

Der Computerspielehersteller Codemasters gab bekannt, dass Unbefugte vermutlich Kundendaten von den Servern der Firma gestohlen haben. Das genaue Ausmaß ist nicht bekannt.

Vermutlich erlangten die Eindringlinge Zugriff auf die Daten aus dem Online-Shop (Namen, Adressen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, verschlüsselte Kennwörter und Bestellverlauf der Kunden) und auf die Daten der CodeM-Datenbank (Namen, Benutzernamen, Bildschirmnamen, E-Mail-Adressen, Geburtsdaten, verschlüsselte Kennwörter, Benutzerbiografien, Informationen zur Websitenutzung, IP-Adressen und Xbox Live-Gamertags der Mitglieder). Codemasters informierte seine Kunden allerdings erst eine Woche nach dem Angriff.

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E-Mail-Adressen von Epic-Games-Server kopiert

09.06.2011

Auch Epic Games wurde Opfer einer Serie von Angriffen auf Server von Spieleherstellern. Nach Informationen der Geschäftsführung wurden nur die E-Mail-Adressen und die verschlüsselten Passwörter der Forumsnutzer ausgelesen. Das Forum hat nach eigenen Angaben etwa 200.000 Mitglieder.

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Nutzerdaten bei Infragard gestohlen

06.06.2011

Die Cracker von LulzSec haben nun auch Daten von einem Server der im Auftrag des FBI arbeitenden Sicherheitsfirma Infragard gestohlen. Darunter befand sich auch das Passwort des G-Mail-Accounts des Firmenchefs. Der hatte, wenig vorbildlich, für seinen E-Mail-Account und das Firmenbenutzerkonto das gleiche Passwort verwendet.

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