Alle Datenpannen von June 2011 mit weltweiter Bedeutung
25.06.2011
Kriminelle drangen in die Server eines kanadischen Ablegers des US-Computerspieleherstellers Electronic Arts ein. Sie kopierten die Accountdaten von Neverwinter-Nights-Spielern. Darunter sind Benutzernamen, verschlüsselte Passwörter, E-Mail-Adressen, Postadressen, Klarnamen, Telefonnummern, Geburtsdaten und CD-Schlüssel. Von einigen Nutzern wurden außerdem Rechnungsadresse, Spielstatistik und unverschlüsseltes Passwort kopiert. Die betroffenen Nutzer wurden informiert und ihre Passwörter zurückgesetzt.
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18.06.2011
Nach einem Angriff auf seine Server informierte der Spielehersteller Sega die Mitglieder seines Netzwerkes Sega Pass, dass deren Daten entwendet wurden. In dem Rundschreiben heißt es, dass E-Mail-Adressen, Geburtsdaten und verschlüsselte Passwörter betroffen seien. Sega warnte deshalb vor Phishing-Mails.
Der Wert der Passwörter liegt vorallem darin, dass viele Nutzer das gleiche Passwort für unterschiedliche Internetangebote nutzen. Immerhin waren die Passwörter in diesem Fall verschlüsselt. Unter Umständen lassen sie sich aber mit Hilfe sogenannter Rainbow Tables wiedererlangen. Sega hat alle Passwörter für Sega Pass zurückgesetzt.
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16.06.2011
Die mittlerweile bekannte Cracker-Gruppe LulzSec hat eine Liste mit 62.000 Account-Daten veröffentlicht. Diese stammen vermutlich vorrangig von writerspace.com, einem Hoster und Webdienstleister für Autoren.
Mittlerweile wurden auch erste Fälle bekannt in denen die veröffentlichten Daten missbräuchlich z. B. für Bestellungen verwendet wurden.
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13.06.2011
Nun wurde auch ein Server des Computerspieleherstellers Bethesda Softworks gehackt. Die Cracker von LulzSec, welche auch schon für Angriffe auf Server von Sony verantwortlich waren, bekannten sich schuldig. Nach eigenen Angaben haben sie persönliche Daten von insgesamt 200.000 Nutzern kopiert. Bethesda forderte die Nutzer auf gleiche Passworte bei anderen Webdiensten unbedingt zu ändern.
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06.06.2011
Die Acer-Niederlasssung in Europa hat, laut Aussagen von „The Hacker News”, Daten von ca. 40.000 Kunden öffentlich auf FTP-Servern angeboten. Nach Ländern getrennte Excel-Dateien waren zu einem 13-MB-großen ZIP-Archiv gepackt. In den jeweiligen Datensätzen gab es Angaben zu Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern sowie Seriennummern und Modellbezeichnungen. Nach Bekanntwerden der Lücke wurde der FTP-Server geschlossen, auf eine Stellungnahme von Acer wird noch gewartet.
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