Alle Datenpannen von August 2008 aus Vereinigtes Königreich
27.08.2008
In einem Internetauktionshaus wurde eine Festplatte für ca. 45 Euro verkauft. Auf dieser waren unverschlüsselte Daten von Kunden von American Express, NatWest und Royal Bank of Scottland zu finden. Konkret handelte es sich hierbei um Namen, Adressen, Telefonnnummern, Konto- und Kreditkartennummern sowie Unterschriften.
Eingestellt wurde diese Auktion von einem ehemaligen Mitarbeiter des Datenverarbeitungsdienstleisters Graphic Data. Dieses Unternehmen unterstützt diese Banken bei der Digitalisierung von Belegen.
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27.08.2008
In einem Online-Aktionshaus wurde erneut eine Festplatte mit persönlichen Daten versteigert. In diesem Fall handelt es sich um Kontonummern, Namen und Adressen von Gemeindesteuerzahlern in Mittelengland, genauer gesagt von Charnwood in der Grafschaft Leicestershire.
Der Käufer äußerte gegenüber den Medien:
Ich kann in diesen Dokumenten lesen, wer finanzielle Probleme hat und wo der Gerichtsvollzieher vor der Haustür steht. [..] Ich war überwältigt, diese 35.000 Sachen, darunter Dokumente, Fotos und Memos, zu finden.
Die Gemeinde will den Fall prüfen, Konsequenzen sind bisher nicht bekannt geworden.
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22.08.2008
Auf den britischen Inseln ist ein weiterer USB-Stick abhanden gekommen. In diesem Falle handelt es sich um unverschlüsselte Informationen über Häftlinge.
In Summe befinden sich persönliche Daten über 84.000 Gefangene, insb. über 10.000 Schwerverbrecher und ca. 30.000 Wiederholungstäter auf dem Stick. Neben Adressen, Namen und Geburtsdaten waren auch Strafenregister, sowie Entlassungstermine enthalten.
Verursacher der Panne ist die britische Firma „PA Consulting”.
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08.08.2008
Und wieder ein weiterer Fall britischer Datenpannen: aus einem Auto wurden neben einem Notebook USB-Sticks entwendet. Auf diesen waren Daten von Kindern enthalten, die sich an einer TV-Kochsendung „Gastronuts” beworben haben. Neben persönlichen Angaben waren Telefonnummern und Urlaubstermine gespeichert.
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