Manipulierbare Kontodaten bei der Telekom
Letzte Aktualisierung: 29.12.2008
Zusammenfassung
Dieses Datenleck betrifft 30000000 Datensätze und wurde um den 11.10.2008 in den Medien bekannt.
Details
Die Bankdaten von 30.000.000 Millionen Handy-Kunden waren verhältnismäßig leicht abrufbar und konnten manipuliert werden. Zudem konnten auch SIM-Karten gesperrt, Tarife verändert und neue Einzugsermächtigungen angelegt werden.
Geschützt waren diese Daten lediglich durch ein einfaches Passwort, welches in allen Filialen der Telekom (im Konzernjargon: T-Punkt) genutzt wurde. Durch diesen breiten Nutzerkreis verbreitete sich das Kennwort auch außerhalb des Konzerns.
Betroffen waren bei diesem Datenleck auch Politiker, Prominente sowie Wirtschaftsführer.
Das Datenleck wurde kurz nach Bekanntwerden geschlossen. Künftig wird bei jeder Änderung der Stammdaten eine Zahlenkombination per SMS an die hinterlegte Mobilfunknummer geschickt. Zudem ist durch diese Datenpanne die Öffentlichkeit sensibilisiert worden. Politiker der Grünen forderten eine gesetzliche Meldepflicht sowie die Möglichkeit Schadenersatzansprüche einklagbar zu machen.
Beteiligte Verursacher
Betroffene Länder
Betroffene Datenarten
Referenzen / Quellen
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