09.06.2015
Die Prüfungsnoten des Jahres 2014 der der Universität Bern waren zusammen mit Adresse, Matrikelnummer und Heimatort waren für zwei Tage online einsehbar. Die Universität bezeichnet dies als „Verkettung unglücklicher Umstände”. Nach einem Stromausfall im Serverraum wurden die Systeme manuell wieder hochgefahren, bei dem der Fehler eintrat.
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05.06.2015
Der Verein zur Förderung der Familiengesundheit e.V. suchte nach Kandidaten zur Pflegeausbildung und hielt die Kontaktdaten der Interessenten einschl. Einschränkungen und Sonderwünsche in einem online erreichbaren Dokument fest.
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05.06.2015
Beim Lions Club Hersbruck wurden in einem öffentlich zugänglichen Dokument die Spender aufgelistet. Ebenso die Helfer eines Stadtteilfestes. Bei einigen Personen standen Dinge zum gesundheitlichen Status dazu.
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05.06.2015
Bei der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus wurde die Urlaubsplanung von 30 Mitarbeitern im Internet abgelegt. Neben Urlaubswünschen, Fortbildungen und der Bereitschaft für Bereitschaftsdienst und Nachtdienst für die Jahre 2013 und 2015 war bei einer Mitarbeiterin auch die Anzahl der Fehltage wegen Krankheit vermerkt.
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05.06.2015
Bei der Friedrich-Ebert-Stiftung sind Unterlagen zu den Projekten in Asien, die für internen Gebrauch gedacht sind und in einem passwortgeschützten Bereich hätten liegen sollen, öffentlich erreichbar gewesen.
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29.05.2015
In den Rückmeldeaufforderungen des 8. Semesters der TU-Berlin, welche als E-Mail versandt wurden, waren nicht nur die Daten des jeweiligen Empfängers, sondern ebenso aller zuvor verschickten Addressaten. Die offensichtliche Ursache ist ein Programmierfehler.
In den Datensätzen waren Name, Anschrift sowie eventuell noch fehlende Dokumente, darunter auch Nachweise bzgl. Behinderungen.
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22.05.2015
Daten von ca. vier Millionen Mitgliedern der Sex-Kontaktbörse AdultFriendFinder (AFF) konnten Hacker entwenden und veröffentlichen. Zu den Datensätzen gehören sexuelle Präferenzen einschl. der Suchprofile (z.B. für Seitensprung). Aus den Daten lassen sich teilweise auch Klarnamen und Identitäten ermitteln. Unter den betroffenen gehören auch ehemalige Mitglieder der Kontaktbörse, die ihre Profile bereits gelöscht haben sowie Mitarbeiter der britischen Regierung. Die Daten wurden über Tor-Server in verschiedenen Excel-Dateien zugänglich gemacht. Wie es zu dem Datendiebstahl gekommen ist, ist noch unbekannt, ebenso ob Kreidkartendaten mit entwendet worden sind.
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28.04.2015
In Landsberg standen auch alle nichtöffentlichen Sitzungsteile und Anlagen über mehrere Monate im Ratsinformationssystem zur Verfügung. Ursache war eine Fehlkonfiguration des Systems.
Einsehbar waren einerseits Erlöse von Grundstücksverkäufen bzw. -ankäufen, Besoldungsgruppen in der Verwaltung (insb. wurden 22 Beamte im Oktober 2014 in eine höhere Besoldungsgruppe beschlossen).
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27.04.2015
Ein Leser meldet eine Datenpanne beim österreichischen Internetdienstleister A1. Hier hat er am 27.04.2015 ohne Authentifizierung die Daten eines anderen bestimmten Nutzers gesehen. Zu den angezeigten Daten zählen Anschriften, Kontodaten sowieEinzelgesprächsnachweise (PDF-Dateien), kurzum: das gesamte Kundenkonto.
Der Fehler wurde ca. 20 Stunden nach Meldung der Datenpanne bei A1 behoben. Als datenleck.net zugreifen wollte, war der Server kurzzeitig nicht verfügbar gewesen.
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10.04.2015
Genaugenommen ist dies kein Datenleck, für das der Betreiber verantwortlich ist, sondern die Kunden. Im Rahmen eines Angriffs wurden zahlreiche Kombinationen aus Benutzernamen und Kennwörtern ausprobiert, bis ein Erfolg verbuchen konnte. Mit diesem Zugang wurden dann Prämien für die gesammelten Bonuspunkte eingelöst. Es ist davon auszugehen, dass die Täter Zugriff zu allen Daten haben, zu denen auch die Kunden sonst Daten haben
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