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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Afghanistan

Patietenakten im Hausmüll

05.07.2014

Ein Rellinger Arzt entsorgte ungeschredderte Akten im Papiermüll. Dort entdeckt. Nun ermittelt die Polizei. Neben Datenschutz wird hier auch die ärztliche Schweigepflicht und die Aufbewahrungspflicht (10 Jahre) gebrochen!

Persönliches Statement des Seitenbetreibers

Im Pinneberger Tageblatt erschien im Artikel eine relativierende Aussage des Arztes:

Es ist kein persönlicher Schaden entstanden, da die Akten ja nicht mitten auf der Straße lagen.

Wenn dieser Satz tatsächlich so gesagt wurde, sollte dem Arzt die Eignung zur Ausübung medizinischer Berufe abgesprochen werden. Es ist leider so, dass sich solche Datenpannen nie gänzlich vermeiden lassen. Es wird immer wieder menschliches Versagen, Irrtum und Missverständnis eine Rolle spielen. Mit diesem Satz wird allerdings deutlich, dass bereits das Verständnis zum Umgang mit den sensibelsten aller persönlichen Daten fehlt.

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Militärdatenträger auf dem Markt in Bagram

25.04.2006

In der Nähe eines US-Stützpunktes in Afghanistan wurden Datenträger auf einem Basar angeboten, welche offensichtlich aus der Kaserne entwendet wurden. Die Datenträger enthielten unter anderem Informationen zum Umgang mit wiederspenstigen Gefangenen und Anleitungen für Verhöre. Es scheint nicht übertrieben zu sein, wenn man dabei von Folteranleitungen spricht.

Eine Anleitung auf einem der Laufwerke beschreibt Verfahrensweisen für Verhöre und zur Kontrolle von Häftlingen durch Quetschen und Drücken von Nerven und Druckpunkten in deren Gesicht, Nacken, Armen oder Beinen.

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