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die chronik der datenpannen

Syriens Internetüberwachung

Letzte Aktualisierung: 12.11.2011

Zusammenfassung

Dieses Datenleck wurde um den 05.10.2011 in den Medien bekannt.

Details

Telecomix ist eine Gemeinschaft, deren Mitglieder sich intensiv für ein freies Internet ohne Zensur einsetzen. Diese haben nun eine Datenbank veröffentlicht, welche 54 Gigabyte Logdateien syrischer Überwachungsstellen enthält. Wie der Metronaut berichtet verzeichnen die Logs sämtliche HTTP-Requests (also die angeforderten Internetseiten) und wie auf die Anfragen reagiert wurde, das heißt, ob sie beantwortet oder blockiert wurden.

Die Logs enthalten insgesamt mehrere Millionen Internetseiten, welche im Zeitraum vom 22. Juli bis zum 05. August 2011 von syrischen Internetnutzern aufgerufen wurden.

Die Daten stammen von insgesamt sieben Überwachungsschnittstellen der amerikanischen Firma BlueCoat, welche in Syrien im Einsatz sind. Es gibt noch weitere Stellen, welche teilweise aus deutscher Produktion stammen sollen. Deren Logdateien waren nach Angaben von Telecomix besser geschützt.

Die veröffentlichten Daten könnten nun Ausgangspunkt für interessante Forschungen sein, nach welchen Regeln genau die syrischen Behörden Internetanfragen blockieren und unter Umständen auch über die Interessen syrischer Internetnutzer.

Beteiligte Verursacher

Betroffene Länder

Betroffene Datenarten

Referenzen / Quellen

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