Alle Datenpannen, in denen es um Persönliche Angaben geht
05.02.2015
Bei Anthem, der wohl zweitgrößten US-amerikanischen Krankenversicherung sind die Stammdaten der Versicherten, ehemaligen Versicherten und Mitarbeitern anhanden gekommen, es wird mit mehr als 10 Mio Datensätzen gerechnet. Zu den Datensätzen gehören Anschriften, Geburtstdaten, Sozialversicherungsnummer und Berufsangaben. Nicht betroffen seien medizinische Befunde, Krankenakten und Finanzdaten. Ursache sei wohl ein technischer Angriff gewesen.
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03.02.2015
Bei der Schweizer Bank Bank Coop verschickte Kundendaten – wohl versehentlich – an den falschen Adressaten.
Es entstand die Debatte, ob so ein Fehler zum Vertrauensverlust führt, der eine sofortige Kündigung rechtfertigt.
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18.01.2015
Dem Magazin Spiegel wurden 3000 Mails aud intenen Kreisen der AfD zugespielt, aus denen sie einzelne Zitate in einem achtseitigen Artikel abdruckte.
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23.12.2014
Der Landesbank-Ableger BayernLabo versendete Tausende Kontoauszüge an jeweils falsche Empfänger.
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20.11.2014
Die Stadtwerke Augsburg wollten sich bei den Inhabern der Abo-Monatskarte bedanken und verlosten unter den 26.400 Abonnenten 240 Kinogutscheine. Doch anstelle der Einladung ins Kino wurde in der E-Mail eine Liste aller Abonnenten angehangen.
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20.11.2014
Bei Origin, dem Onlineportal von Electronic Arts, sorgten Fehler in der Anmelderoutine, dass nach erfolgter Anmeldung Daten eines zufälligerweise anderen Kontos angezeigt werden.
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17.11.2014
In Evening erhielt ein beim Arbeitsamt gemeldeter Post von sechs anderen Personen mit persönlichen Daten zu sozialrechtlichen Angelegenheiten (z.B. Widerspruchsverfahren, Einkommens- und Vermögensverhältnisse. Laut dem örtlichen Arbeitsamt sei diese Panne beim machinellen Eintüten der Schreiben passiert.
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05.11.2014
Bei der Neuanlage eines Kontos des Online-Versandhändlers Conrad bestand die Möglichkeit, bei Angabe eines bekannten E-Mail-Adresse die Daten des dazu hinterlegten Kontos zu übernehmen. Weitergehende Sicherheitsabfragen fanden nicht statt. Einzig die Kontonummer war sicher, da diese bis einige Ziffern mit Sternchen übermittelt wird.
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29.10.2014
In Österreich wird für das Wiederholungen von Prüfungen „nachzipfen” gesagt. Und die Namen all jener 121 Schüler, die am 12./13. September 2011 eine Nachprüfung an der HAK Zwei in Salzburg-Lehen, waren drei Jahre lang online auf der Homepage der Schule aufrufbar.
Entdeckt wurde die Panne von Wolfgang Bauer, Vorsitzender der Salzburger Piratenpartei. Im Rahmen einer Stellenbewerbung suchte er den Namen von Bewerbern in Suchmaschinen und landete einen Treffen in dieser Liste:
Es ist extrem nachteilig für jemanden, der einen Job sucht, wenn so etwas online zu finden ist.
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24.10.2014
Das Hinweis- und Informationssystem (HIS) ist in etwa die Schufa der Versicherungsbranche. Wer eine Versicherung abschließt, wird entsprechend erfasst. Die Aufbewahrungsfristen betragen vier bis zehn Jahre.
Da diese Daten nicht rechtzeitig gelöscht worden sind, bekamen bspw. Versicherungsmakler teilweise negative Rückmeldungen von Versicherungsanmeldungen, ohne dass hierfür eine Grundlage bestand.
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