Alle Datenpannen, in denen es um Betriebsgeheimnisse geht
23.03.2015
Um einen Kredit zu bekommen, muss man sich sprichwörtlich nackig machen: die Bonität wird geprüft. So auch beim Hamburger StartUp Kreditech. Sie prüfen bspw. auch Profile von amazon und ebay, fordern aber auch Scans von Ausweisen und Führerscheinen.
Im Jahr 2014 schien Kreditech gewaltig zu lecken. Verschwiegen blieb wohl nur die Information der Öffentlichkeit und an die Betroffenen. Zwar seien diese laut Kreditech informiert worden, dass Portal Gründerszene fragte bei einer Stichprobe nach. Die Reaktionen waren negativ.
So kursieren u.a. 2000 Ausweiskopien, die insbesondere von der spanischen Tochter stammen. Ereignisprotokolle aus allen Ländern, in denen Kreditech aktiv war, in denen u.a. Klarnamen, Adressen und Telefonnummern enthalten sind. Konkret aus Russland stammen auch Dokumente, in denen Kreditbeträge, Zinssätze und Tilgungsrahmen zu entnehmen sind. Die Daten befinden sich noch auf Servern zugänglich.
Kommentar hinzufügen
08.02.2015
Auf unbekannte Weise sind Namenszuordnungen von anonymisierten Schweizer Konten der HSBC bekannt geworden. Dieses Datenleck ist unter dem Namen „Swiss Leaks” bekannt geworden. Unter den nun so enttarnten Kunden befinden sich u.a. Mitglieder von Regierungen anderer Staaten, Waffenhändler, Kriminelle und Prominente.
Kommentar hinzufügen
30.08.2014
Akten zu verschiedenen zum Teil noch laufenden Geritchsfahren sind regelmäßig im Papiermüll gelandet (und wurden da von einem Blogger entdeckt).
Kommentar hinzufügen
14.07.2014
Wenige Monate nach dem Datenfund eines stillgelegten Krankenhauses in Bad Homburg sind ebenso alte Akten im ehemaligen Reha-Zentrum in Neukirchen gesichtet worden. Bei der Einstellung des Betriebes im Jahre 2002 wurden die Krankenakten nicht ausgeräumt, sondern verblieben am Standort. Im ehemaligen Chefzimmer verblieben noch Bewerbungsunterlagen.
Durch Ruinentourismus sind diese Akten nun aufgefallen und wurden bekannt. Notdurftig wurden sie nun zunächst innerhalb eines verschlossenen Raumes innerhalb der Liegenschaft gebracht. Die entgültige Entsorgung wurde noch nicht geklärt.
Kommentar hinzufügen
03.07.2014
Ein externer Mitarbeiter von Goldman Sachs sollte einen Teil einer Kundendatenbank an eine interne E-Mail-Adresse schicken, verwechselte in der Empfängeradresse die Domain, so dass die E-Mail in einem Postfach von Google Mail landete.
Die Panne wurde in der Auswirkung dahingehend abgemildert, dass Goldmann Sachs mit einer gerichtlichen Anordnung den Zugang zum entsprechenden Postfach sperrte.
Kommentar hinzufügen
05.06.2014
Sensible Personaldaten von Mitarbeitern des Hamburger Flughafens waren im internen Netz des Flughafens abrufbar. Zu den Daten zählten u.a. Krankmeldungen, Gesundheitszustand und Notizen von Gesprächen mit Vorgesetzten.
Kommentar hinzufügen
31.03.2014
An der Universität Basel waren die Bewerbungsdaten von 1526 Bewerbern für eine ausgeschriebene Professur online abrufbar. Zu den Daten gehören neben persönlichen Angaben auch teils Angaben zu bisherigen Drittmittelprojekten.
Kommentar hinzufügen
30.03.2014
Anstelle Informationen zur eigenen Versicherung bekam ein Kunde rund 150 Briefe, Mitteilungen und Mahnschreiben verschiedener Versicherter. In den Unterlagen waren auch Einzahlungen und Fonds-Gutachten enthalten. Dem Unternehmen ist die Panne erst aufgefallen, als die Presse nachgeftat hatte.
Kommentar hinzufügen
05.03.2014
Sanktionen der Deutschen Börse werden nicht öffentlich genannt, sondern bleiben anonym. Durch einen Patzer ds hessischen Wirtschaftsministeriums waren diese abrufbar. Zwar wurden die Namen aus den Dokumenten entfernt, allerdings konnten die ursprünglichen Dateinamen sich angezeigt werden.
Kommentar hinzufügen
21.01.2014
Im Rahmen des dezentralen Abwasserbeseitigungskonzept veröffentlichte die Stadt Welver auch die Daten der Grundstückseigentümer. Neben den Angaben zum Eigentümer sind auch Grundstücksgrößen und die Kosten für die Abwasseranlagen enthalten gewesen.
Kommentar hinzufügen