Häftlingsdaten an Häftling verkauft
Letzte Aktualisierung: 26.06.2011
Zusammenfassung
Dieses Datenleck betrifft 8500 Datensätze und wurde um den 18.05.2008 in den Medien bekannt.
Details
In der Justizanstalt Graz-Karlau hat ein Gefängniswärter im Jahr 2005 persönliche Daten über 8.500 Häftlinge (das Justizministerium ist der Ansicht, daß es nur 800 waren) entwendet und an zwei Gefangene verkauft. Einer der beiden hat diese Datensammlung direkt an das Ministerium geschickt. Bei den Daten handelt es sich um Namen, Foto, Delikte, Vorstrafen, Namen der Eltern sowie Bekenntnisse zu Religionen.
Als Konsequenz wurde der Wärter entlassen und alle drei Beteiligten angeklagt. Die Betroffenen wurden über die Panne zunächst nicht informiert. Unter einer neuen Regierung sollte dieses Defizit ausgebügelt werden.
Beteiligte Verursacher
Betroffene Länder
Betroffene Datenarten
Referenzen / Quellen
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