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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Vereinigte Staaten, in denen es um Staatsgeheimnisse geht

USA: 191 Millionen Wählerdaten im Netz

28.12.2015

Um in den Vereinigten Staaten wählen zu dürfen, muss man sich registrieren. In vielen Bundesstaaten sind Teile dieser Daten öffentlich – aber nicht alle Daten und eben auch nicht in allen Staaten.

Die Daten von 191.337.174 amerikanischen Wahlberechtigten befanden sich in einer Datenbank, auf die Unbekannte zugreifen konnten. Der Betreiber der Datenbank ist unbekannt.

Zu den Daten sind vor allem persönliche Angaben (Name, Anschrift), Telefonnummern, die Option, ob man angerufen werden möchte, Zugehörigkeit zu einer Partei sowie Wahlhistorie (also an welchen Wahlen seit 2000 teilgenommen worden ist).

(Anmerkung: Die tatsächlichen Stimmabgaben gehören nicht dazu! Manche Presseerzeugnisse sprechen davon, dass Rückschlüsse auf das Wahlverhalten ziehbar sind, insb. durch die Mitgliedschaft in einer Partei sowie die Aktivität bei Wahlen)

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US-Konsumstatistik früher veröffentlicht

23.12.2015

Da die Konsumstatistik der amerikanischen Wirtschaft aus ungeklärter Ursache in Umlauf gekommen ist, veröffentlichte das US-Handelsministerium diese Daten nun früher – um 12 Stunden. Auch wenn diese Daten ohnehin für die Öffentlichkeit vorgesehen sind, scheinen diese Einfluss auf die Aktivitäten am Aktienmarkt zu haben, wodurch es eben feste Veröffentlichungstage gibt.

(Diese POa

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Geheimagent enttarnt

26.05.2014

Für den Besuch von Barack Obama in Afghanistan verschickte das Weiße Haus eine Rundmail an Pressevertreter. In dieser wurden die Namen der US-Vertreter genannt. Nicht beabsichtigt war dabei den „Chief of Station” zu benennen, also den CIA-Chef vor Ort.

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Geheimdienstdaten fahren U-Bahn

08.12.2012

A contractor working for the US Secret Service walked onto a Washington, DC Metro train carrying two tapes full of extremely sensitive data. He got off at his stop carrying neither. (Naked Security)

Dieser Vorfall ereignete sich schon im Februar 2008. Er wurde allerdings erst jetzt durch die anhaltenden Ermittlungen bekannt. Auf den Bändern sollen sich Daten von Mitarbeitern und Informanten des Secret Service befunden haben, unter anderem Sozialversicherungsnummern, Adressen, Telefonnummern, Bankverbindungen und medizinische Daten. Über die Verschlüsselung der Datenträger gibt es widersprüchliche Informationen.

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E-Mails des US-Justizministeriums

22.05.2012

Die Cracker von Anonyous haben 1,7 GB Daten auf The Pirate Bay veröffentlicht. Diese stammen von einem Server der Statistikabteilung des US-Justizministeriums (Bureau of Justice Statistics) und sollen beweisen, wie korrupt US-amerikanische Behörden sind. Neben der Statistikdatenbank enthält die Sammlung auch E-Mails. Der Angriff kann auch als Racheakt auf die Schließung des Hosters Megaupload durch die US-Justiz interpretiert werden.

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Anonymous hackt Telefonkonferenz von Polizeibehörden

03.02.2012

Eine Gruppe von Crackern, welche sich selbst zur Gruppe Anonymous zählen, haben Zugriff eine Telefonkonferenz von FBI und Scotland Yard erlangt. Sie hatten zuvor eine E-Mail mit den Zugangsdaten abgefangen. In der Konferenz ging es um die Verfolgung von straffällig gewordenen Mitgliedern der Gruppe. Die Konferenz wurde aufgezeichnet und auf Youtube veröffentlicht.

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Symantec Anti-Virus-Quellcode veröffentlicht

06.01.2012

Die Überschrift mag eine Open-Source-Initiative des Anti-Viren-Programmherstellers Symantec vermuten lassen. Allerdings verbirgt sich dahinter eine Aktion der indischen Hackergruppe Lords of Dharmaraja. Diese sind vermutlich in einen Server eingedrungen, welcher Teil eines Spionageprogramms des indischen Militärs war und haben den Quellcode dort gestohlen. Einem anderen Bericht zufolge könnten die Daten auch aus einem Einbruch in die Server von Symantec im Jahre 2006 stammen.

Symantec befürchtet nun zum einen Schaden, weil sich Konkurrenten an dem Quellcode bedienen könnten, obwohl er nicht aus einer aktuellen Programmversion stammt. Zum anderen könnten Entwickler von Schadsoftware eventuelle Sicherheitslücken der Symantec-Software ausnutzen, um ihre Programme unbemerkt auf einem Rechner einzuschleusen. Dies könnte deshalb eine Rolle spielen, da es sich um eine Softwareedition für Unternehmen handelt. Im Privatbereich gibt es durchaus populäre quelloffene Virenscanner.

Möglicherweise wurde mit dem Hack auch eine Spionage-Hintertür bei Apple- und RIM-Smartphones aufgedeckt, das behauptet zumindest die Hackergruppe, während Apple und RIM dementieren.

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Protokoll des Obama-Besuchs von der Straße aufgesammelt

19.11.2011

Während des Besuchs des us-amerikanischen Präsidenten, Barack Obama, in Australien hatte ein Passant Dokumente über den Ablauf der Visite auf einer Straße in der Hauptstadt Canberra aufgelesen. Die Dokumente enthielten Informationen über das Protokoll und die Sicherheitsvorkehrungen und waren folglich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

Der Passant welcher die Dokumente gefunden hatte, war zufällig Sicherheitsfachmann von The Sydney Morning Herald.

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Interne Daten von texanischer Polizei veröffentlicht

02.09.2011

Cracker veröffentlichten eine etwa 3 GB große Datenbank welche Dokumente der texanischen Polizei enthält. Unter anderem sind E-Mails, Passwörter und persönliche Informationen von 28 Polizeipräsidenten enthalten. Die E-Mails sollen aus einer Abhöraktion stammen, welche die Cracker, im Rahmen der Aktion Antisec, einen Monat lang durchführten. Der Angriff ist damit der losen Cracker-Gruppierung Anonymous zuzuordnen.

Zum einen soll es sich dabei um eine Racheaktion handeln, da 14 Personen, welche verdächtigt werden, an einem DDoS-Angriff gegen Paypal teilgenommen zu haben, vor Gericht gestellt wurden. Zum anderen wollen die Cracker mit den veröffentlichten Dokumenten auf rassistisches Verhalten durch die texanische Grenzpolizei aufmerksam machen.

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Baupläne von US-Rüstungsunternehmen

15.07.2011

Wie das Pentagon jetzt bekannt gab, sind Kriminelle bereits im März in die Rechner eines US-Rüstungsunternehmens eingedrungen und haben Baupläne für Teile von U-Booten und Flugzeugen sowie Pläne für Überwachungstechnik und Satellitenkommunikation erbeutet. Es wird vermutet, dass es sich um IT-Spezialisten handelte, die im Auftrag eines anderen Landes arbeiten.

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