Alle Datenpannen, in denen es um Staatsgeheimnisse geht
21.05.2014
Im Papiercontainer von der Samtgemeinde Boldecker Land sind verschiedene Schriftstücke aufgetaucht, u.a. die der Polizei.
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05.03.2014
Sanktionen der Deutschen Börse werden nicht öffentlich genannt, sondern bleiben anonym. Durch einen Patzer ds hessischen Wirtschaftsministeriums waren diese abrufbar. Zwar wurden die Namen aus den Dokumenten entfernt, allerdings konnten die ursprünglichen Dateinamen sich angezeigt werden.
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31.01.2014
Eine unverschlüsselte E-Mail enthielt die Namen und Beurteilungen von 2000 Beamten und wurde an jede Polizeidienststelle verschickt. Aus den Beurteilungen ist zu entnehmen, wie die Vorgesetzten die Arbeit der einzelnen Beamten einstufen.
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22.11.2013
Über einen Angriff auf das E-Mail-System des Europaparlaments wurden 40.000 E-Mails zwischen April und November 2013 entwendet. Die Metadaten, die u.a. den Betreff, die Empfänger/Versender sowie die Dateinamen der Anhänge enthalten, wurde an einen franzäsischen EU-Abgeordneten per USB-Stick zugespielt.
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22.09.2013
Im Rahmen von Wahlen finden in bestimmten Wahllokalen statische Erhebungen statt. Dort bekommt der Wähler nicht nur den Wahlschein, sondern auch einen Umfragezettel. Diese Daten dürfen – um die Wähler nicht zu beeinflussen – gemäß Wahlgesetz nicht vor Ende des Wahlganges veröffentlicht werden.
Der Nordkurier passierte aber so eine Panne. Mit bis zu 50.000 Euro Strafe erwartet nun der Verlag.
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30.07.2013
Aus dem Düsseldorfer Landtag wurde der Laptop des Abgeordneten Armin Laschet (CDU) gestohlen, auf dem vertrauliche Daten enthalten gewesen sein soll, die jedoch nicht näher beziffert worden sind. In Folge von Sanierungsarbeiten soll das Büro des Abgeordneten nicht verschlossen gewesen sein.
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26.07.2013
Was die Briten können, können das Österreicher auch. Auf der Webseite des Verteidigungsministeriums landete ein Foto, auf dessen Hintergrund ein Flipchart stand, auf dem eine Internetadresse inklusive Login-Name und Kennwort standen. Dies hänge mit einer Hubschrauberübung zusammen, die durch das Bekanntwerden von militärischen Interna gefährdet wird, so befanden sich u.a. Einsatz- und Flugpläne sowie Sendefrequenzen im entsprechenden Konto.
Unabhängig von der Datenpanne sei die Frage durchaus gestattet, was Kennwörter an irgendwelchen Pinnwänden zu suchen haben.
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06.06.2013
Unbekannte verschafften sich unbemerkt Zugriff auf das Datensystem der dänischen Polizei. Dabei konnten sie sowohl die Personaldaten der zwei Millionen dänischen Fürerscheinnutzer erlangten und die Passwörter der polizeiinternen Kommunikation von 10.000 Beamten zugreifen. Zudem erhielten sie über diesen Kanal auch Zugriff auf das SIS-Register. In dieser Datenbank sind die Personen mit internationalen Haftbefehlen abgelegt.
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08.12.2012
A contractor working for the US Secret Service walked onto a Washington, DC Metro train carrying two tapes full of extremely sensitive data. He got off at his stop carrying neither. (Naked Security)
Dieser Vorfall ereignete sich schon im Februar 2008. Er wurde allerdings erst jetzt durch die anhaltenden Ermittlungen bekannt. Auf den Bändern sollen sich Daten von Mitarbeitern und Informanten des Secret Service befunden haben, unter anderem Sozialversicherungsnummern, Adressen, Telefonnummern, Bankverbindungen und medizinische Daten. Über die Verschlüsselung der Datenträger gibt es widersprüchliche Informationen.
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28.09.2012
Frustrierte Administratoren sind nicht zu unterschätzen. Das gilt nicht nur für Privatunternehmen, sondern auch für Geheimdienste. Beim schweizer NDB hatte ein Techniker bereits im Mai 2012 Unmengen an Daten kopiert, nachdem seine Ratschläge zum Betrieb der Computerinfrastruktur nicht befolgt worden waren. Die Daten konnten bei dem Techniker sichergestellt werden. Angeblich wollte dieser sie ins Ausland verkaufen. Es handelte sich um Informationen zur Terrorismusabwehr, die dem schweizer Geheimdienst von CIA und MI6 zur Verfügung gestellt wurden. Außerdem sollen Zugangsdaten für Benutzerkonten beim NDB in den Kopien enthalten gewesen sein.
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